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Betrug mit Corona-Hilfe?Clan-Familie aus Leverkusen durchsucht: Polizei findet noch mehr

Ein Stift liegt auf einem Antrag für den Corona-Soforthilfe-Zuschuss.

Anträge für Corona-Soforthilfen nutzen viele Täter zur als Betrugsmasche. Hier ein Symbolfoto eines Antrags auf Corona-Soforthilfen-Zuschuss vom 31. März 2020.

Wegen des Verdachts auf Betrug bei der Corona-Soforthilfe hat die Kölner Polizei in Leverkusen mehrere Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Tatverdächtigen waren den Beamten bereits bekannt.

Wegen des Verdachts auf Betrug mit Corona-Soforthilfen, zu dem bereits ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft Köln läuft, hat die Polizei am Dienstagvormittag (25. Januar 2022) drei Wohnungen und Geschäftsräume in Leverkusen durchsucht.

Neben den Beamten beteiligten sich auch Finanzermittler und Bereitschaftspolizisten an den Durchsuchungen. Die Täter sollen aus einer Clan-Familie kommen, die für Betrugsfälle bereits einschlägig bekannt ist. Die zuständige Staatsanwältin wollte dazu, auf Anfrage von EXPRESS.de, keine genaue Aussage geben.

Leverkusen: Polizei stellt Unterlagen, Drogen und gestohlene Uhr sicher

Insgesamt wurden fünf Gebäude in Leverkusen durchsucht. Dabei handelte es sich um drei Privat- und zwei Geschäftsräume in Wiesdorf, Opladen, Lützenkirchen und Küppersteg.

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Neben Dokumenten stellten die Verantwortlichen eine gestohlene Uhr der Marke Breitling sowie geringe Mengen Marihuana sicher. Es wird voraussichtlich längere Zeit dauern, um die sichergestellten Unterlagen auszuwerten.

Den vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 28 Jahren wird vorgeworfen, in sechs Fällen im März und April 2020 „Corona-Soforthilfen“ im Gesamtumfang von etwa 54.000 Euro zu Unrecht beantragt zu haben. Diese seien mit mehreren, bereits in 2019 abgemeldeten Gewerben durchgebracht worden.

Lediglich die Hälfte davon, rund 27.000 Euro, wurden ausgezahlt, bevor der Betrug auffiel. Festnahmen habe es bis dato nicht gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei. (fit)