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Festnahme in NRWMann wählt im Schlaf den Notruf – Beamte machen überraschenden Fund

Sichergestellte Drogenpäckchen liegen auf einem Tisch.

Durch Zufall hat die Polizei in Waldbröl diese beachtliche Menge Drogen in einer Wohnung gefunden. Das Foto zeigt das gefundene Rauschgift und wurde von der Polizei bereitgestellt.

Durch Zufall hat die Polizei in einer Wohnung in Waldbröl eine beachtliche Menge Drogen gefunden.

Waldbröl. Weil er im Schlaf aus Versehen den Notruf wählte wurde ein 23-Jährige aus Waldbröl und sein Mitbewohner, ein 21-Jähriger vorläufig festgenommen.

Wie die Polizei am Montag (6. September 2021) bekannt gab, erreichte die Rettungsleitstelle Freitagnacht (3. September), gegen kurz nach eins, ein ungewöhnlicher Anruf. Zu hören war nur ein Schnarchen und Stöhnen.

Waldbröl: Mann wählt schlafend den Notruf

Die Nummer des Anrufers konnte einem 23-jährigen Waldbröler zugeordnet werden. Mehrfach rief die Nummer den Notruf an und stets war nur ein Schnarchen zu hören. In Sorge um die körperliche Verfassung des Anrufers suchte die Polizei die Wohnung des 23-Jährigen auf.

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Ein 21-jähriger Waldbröler öffnete überrascht die Wohnungstür. Sein 23-jähriger Bekannter sei auf dem Sofa über seinem Handy eingeschlafen. Dieser fiel beim Aufwachen aus allen Wolken, als plötzlich die Polizei vor ihm stand. Er wollte nicht glauben, dass er selber den Notruf gewählt hatte, bis er auf seiner Anrufliste feststellte, dass er im Schlaf mehrfach den Notruf abgesetzt hatte.

Waldbröl: Polizei findet beachtliche Menge Drogen

Der Besuch der Polizei kam für die beiden äußerst ungelegen, denn bereits beim Betreten der Wohnung stellten die Polizisten starken Cannabisgeruch fest. Sie fanden in der Wohnung eine nicht unerhebliche Menge Marihuana, zahlreiche Ecstasy-Tabletten sowie diverse andere Drogen (Amphetamin und Kokain), Feinwaagen und Bargeld.

Die beiden Waldbröler wurden vorläufig festgenommen; sie stehen im Verdacht mit Betäubungsmitteln zu handeln. Nach ihrer Vernehmung wurden sie zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt, blicken aber nun einem Strafverfahren entgegen. (dpa)