Sport verbindet – das beweisen Gabi und Bruno Zollfrank vom Radsportverein Staubwolke Refrath seit einigen Jahren. Auch 2022 fand wieder ihre Spendentour statt.
Neunte SpendentourRadeln mit viel Liebe: Staubwolke Refrath wirbelt für „wir helfen“ – Vater Politt auch dabei
Es ist eine kleine, aber feine Tradition in Köln: Rennradfahren für den guten Zweck. Auch in diesem Jahr wurde wieder eine große Runde durchs Bergische Land gezogen, um Geld zu sammeln für die Aktion „wir helfen“.
Das Wetter kann man sich nicht aussuchen, die Laune schon. Und die war bei Gabi und Bruno Zollfrank mal wieder prima, denn zu ihrer Spendenradtour waren am Samstag (17. September 2022) trotz eher mäßigem Herbstwetter wieder zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer erschienen.
Ex-Profi Bruno Zollfrank organisiert neunte Spendentour
Die Zollfranks organisieren seit Jahren mit ihrem Verein Staubwolke Refrath ihre Rennradtour für „wir helfen“. Bruno Zollfrank (67), ehemaliger Radsport-Profi und Manager des Team Cologne, sowie heutiger Vorsitzender des Vereins, wählt die jeweiligen Runden durchs Bergische Land immer mit viel Liebe aus. Sein Motto: „Es kommt nicht darauf an, wie schnell wir fahren, sondern, dass wir Spaß haben und uns miteinander unterhalten können.“
So reisten auch in diesem Jahr wieder rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region oder sogar Frankfurt oder Münster an, um in Bergisch Gladbach dabei zu sein. Auch Jörg Politt, Vater des aktuellen Radprofis Nils Politt von (Bora-hansgrohe, Etappensieger bei der Tour de France 2021), war dabei.
Bei Temperaturen von knapp 15 Grad wurde sich erstmal in Bergisch Gladbach bei Rad im Veedel aufgewärmt und gestärkt. Das Wichtigste: Auf dem Tisch standen zwei Trinkflaschen, sie werden bei den Zollfranks nie mit Flüssigkeit gefüllt, sondern mit Geldscheinen.
Bei der diesjährigen neunten Spendentour zugunsten der Aktion „wir helfen“ kam so wieder eine stolze Summe von 645,61 Euro zusammen. Insgesamt hat die Staubwolke aus Refrath schon knapp 9.000 Euro für „wir helfen“ zusammen gewirbelt.
Die 80 Kilometer lange Runde wurde fast im Trockenen absolviert – nur auf den letzten zehn Kilometer ging ein heftiger Schauer über dem Fahrerfeld nieder. Aber das Nass hatte an diesem Tag keine Chancen gegen den Spaß!
Auf der Strecke wurde bei Camping Paul eine Pause eingelegt und auch bei der Ankunft im Ziel gab es noch ein geselliges Beisammensein mit Verpflegung.
Im Jahr 2023 soll die zehnte Ausgabe der Tour stattfinden, auch dann wird wieder für „wir helfen“ gesammelt. Die Aktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ setzt sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Kölner Region ein. Das Charity-Projekt wurde im Herbst 1998 als gemeinnütziger Verein unter Vorsitz von Hedwig Neven DuMont gegründet.