Rick Zabel sucht einen neuen Job. Der ehemalige Radprofi will im Jahr 2025 jede Woche etwas Neues testen. Nachdem er beim 1. FC Köln beim Probetraining gescheitert war, trägt er jetzt EXPRESS aus.
Ex-Profi scheitert beim FCJetzt trägt er in Köln EXPRESS-Zeitungen aus
Dieses Projekt hat es in sich: Rick Zabel (31) sucht nach seiner Radsport-Karriere einen neuen Job – das ganze mit einem Augenzwinkern. Aber er nimmt die Sache schon auch ernst und scheut keine Strapazen! Jetzt war eine anstrengende Nachtschicht angesagt.
Der Sohn des ehemaligen Weltklasse-Sprinters Erik Zabel (54) hat in seiner Karriere den Giro d'Italia absolviert, fuhr sogar als Sprinter ins Bergtrikot. Auch die Tour de France konnte der ehemalige deutsche Junioren-Meister erfolgreich bewältigen.
Ex-Radprofi Rick Zabel testet 2025 insgesamt 52 neue Jobs
Nachdem Rick Zabel sein Leben bisher auf dem Rennrad verbracht hatte und pro Jahr über 30.000 Kilometer gestrampelt war, kam die Frage auf, was danach folgen könnte.
Nach dem Rennen „Rund um Köln“ 2024 beendete Zabel seine Radsportkarriere und jetzt startet er in ein neues Kapitel seines Lebens: Im Jahr 2025 will er jede Woche einen neuen Job testen - 52 Wochen, 52 Jobs. Bei seiner ersten Station war Zabel gescheitert: Profitraining beim 1. FC Köln. Ein Zaungast fällte am Geißbockheim früh ein gnadenloses Urteil: „Der kann effektiv gar nichts! Der kann nur hinter der Musik herlaufen!“
Ein hartes Urteil, was aber nur auf Fußball zutrifft, denn bei seinem neuen Job-Test macht Zabel eine gute Figur! Er trägt den EXPRESS in Köln aus.
Los ging die wilde Tour mit Logistikleiter Andreas Künzel und Zusteller Patrick Trampenau um ein Uhr nachts, bis 6 Uhr in der Früh wurde geackert. Rund 700 Zeitungen von EXPRESS und Kölner Stadt-Anzeiger mussten verteilt werden.
Der Plan war zunächst, dass Zabel nur die erste der vier Touren von Patrick Trampenau begleitet, aber er zog voll durch und war am Ende glücklich: „Es war meine erste Nachtschicht, hat aber Spaß gemacht. Nachts alleine in den Straßen unterwegs zu sein, hat schon was Magisches und Beruhigendes.“
Ein Vorteil: Er konnte seine Stärken auf dem Fahrrad ausspielen, allerdings wurde auch viel geschoben. Zabel meinte anschließend: „Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Es war wirklich eine tolle Erfahrung. Ich habe größten Respekt vor den Zustellerinnen und Zustellern. Was sie in der Nacht bei Wind und Wetter leisten, ist gar nicht genug zu loben.“
Ob Zabel nach diesem Jahr tatsächlich seinen Traum-Job finden wird, wird sich zeigen. Es stehen in den kommenden Wochen und Monaten noch spannende Projekte an.