In Deutschland ist es frostig. An einem bewohnten Ort war es in diesen Tagen besonders kalt. Die Temperaturen sanken hier unter minus 25 Grad Celsius.
Minus 25 Grad gemessenDas ist grade Deutschlands kältester Ort – er liegt nicht in den Alpen
Es ist kalt in Deutschland. In vielen Teilen des Landes hat es geschneit. Doch an keinem anderen bewohnten Ort war es so kalt wie in Kühnhaide: Das sächsische Örtchen konnte am Dienstagmorgen (13. Dezember 2022) eine Temperatur von minus 25,8 Grad Celsius messen.
Eine Wetterstation in dem Ortsteil von Marienberg konnte den Tiefstwert gegen 7 Uhr morgens feststellen – auf Bodenhöhe. Einige Grad wärmer, aber dennoch eisig war es in zwei Metern Höhe. Dort herrschte eine Temperatur von minus 21 Grad, berichtet das News-Portal „t-online“.
Kältester bewohnter Ort: Kühnhaide misst Temperaturen weit unter Null
Eine private Messstation konnte sogar noch frostigere Temperaturen messen. Hier gab die Anzeige einen Wert von minus 25,9 Grad Celsius an.
Im Erzgebirge herrschen immer wieder bitterkalte Temperaturen. Im Winter klettern die Temperaturen dort weit unter die Null-Grad-Grenze – teilweise bis unter minus 30 Grad Celsius. Das Thermometer zeigte im Winter 2012 einen Rekord-Wert von minus 34,4 Grad an.
Damit gilt Kühnhaide als der kälteste bewohnte Ort Deutschlands. Nur in den Alpen wird es teilweise kälter.
Am Funtensee in den Berchtesgardener Alpen konnte die Station eines privaten Wetterdienstes dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge einen unglaublichen Wert von minus 45,9 Grad messen – und das am 24. Dezember 2001. Seitdem konnte keine Messstation einen tieferen Temperaturwert verzeichnen. (ls)