Lebensgefährlicher TikTok-TrendSchülerin kollabiert – Jugendliche sollen Hilfe verhindert haben

TikTok-Logo abgebildet auf einem IPhone Bildschirm.

TikTok (illustriertes Foto vom 13. April 2020) bringt immer wieder besorgniserregende Trends hervor

Im Rahmen einer TikTok-Challenge soll eine Schülerin in Berlin zusammengebrochen sein. Die restlichen Beteiligten sollen im Anschluss versucht haben, den Vorfall zu vertuschen. 

An einer Berliner Grundschule ist eine Internet-Mutprobe aus dem Ruder gelaufen, die nun von der Bildungsverwaltung untersucht wird. Bei der sogenannten „Blackout-Challenge“ würgen sich Menschen bis zur Ohnmacht, filmen dies und laden das Video anschließend per Smartphone hoch. Ein Mädchen soll bei einer solchen Mutprobe kollabiert sein.

Nach Informationen des „Tagesspiegel“, der eine Rundmail der Schule an die Eltern zitiert, sollen Fünft- und Sechstklässler diesen gefährlichen TikTok-Trend nachgemacht haben.

Berlin: TikTok-Trend läuft aus dem Ruder

Statt Hilfe zu holen, hätten die beteiligten Kinder das bewusstlose Mädchen an einen abgelegenen Ort gebracht und versucht, ihr Wasser einzuflössen. Ein anderes Mädchen, das Hilfe holen wollte, sei unter Androhung von Gewalt daran gehindert worden. Erst der Vater eines Schülers bemerkte die Situation und holte Hilfe.

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„Der Vorfall wird nun an der Schule intern und lösungsorientiert aufgearbeitet. Dazu werden Gespräche mit allen Beteiligten geführt. Das Krisenteam wurde bereits aktiviert“, teilte ein Sprecher der Bildungsverwaltung am Montag mit.

Zudem seien die Schulaufsicht sowie das Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) in die Aufarbeitung des Vorfalls einbezogen. (dpa)