Ein Flugzeug nach Mallorca musste am Sonntag einen ungeplanten Stopp in Basel einlegen. Ursache war offenbar ein Notfall an Bord. Das Flightradar zeigt ein ungewöhnliches Manöver.
MallorcaUrlaubs-Flieger aus Deutschland muss notlanden – „Code 7700“
Der Sommer in Deutschland nimmt zwar endlich Fahrt auf, doch so richtig verlässlich sieht anders aus. Umso größer muss die Vorfreude der Passagiere an Bord des Fluges Corendon XR2271 gewesen sein. Der Flieger sollte am Sonntagmorgen (12. Juni) von Deutschland auf die bei Urlaubern wohl beliebteste Insel Mallorca gehen. Doch es kam anders.
Denn die Maschine aus Nürnberg musste außerplanmäßig in der Schweiz landen. Und nicht nur das, das Flugzeug setzte kurz vor der Landung zu einem doch ziemlich ungewöhnlichen Wendemanöver an.
Mallorca: Urlaubsflieger wendet plötzlich um 180 Grad
Am Sonntagmorgen war die Maschine am Flughafen Nürnberg gestartet. Eigentlich sollte es direkt auf die Urlaubsinsel Mallorca gehen. Doch nachdem das Flugzeug gerade den Genfersee passiert hatte, wurde der Rückwärtsgang eingelegt.
Nach einem Wendemanöver um 180 Grad ging es zurück in die Richtung, aus welcher der Flieger kam. Dem Twitter-User „Porusky“ fiel das ungeplante Manöver sofort auf. In dem sozialen Netzwerk postete er ein Foto von der ungewöhnlichen Flugroute.
Auch der Grund für das Wendemanöver ließ die Alarmglocken schrillen: Code 7700. Damit wird eine Luftnotlage durchgegeben. In solchen Fällen handelt es sich um einen Notfall in der Luft, bei dem Gefahr droht. Dazu zählen medizinische Notfälle, aber auch ein technischer Defekt an Bord.
Die genaue Ursache dafür, dass Flug Corendon XR2271 seine Flugroute verlassen hat, war jedoch zunächst unklar. Aufatmen konnte man jedoch kurz darauf, denn gegen 8.40 Uhr ist die Maschine dann am Flughafen Basel sicher gelandet.
Warnstreik bei Easyjet – Mallorca-Urlauber bekommen Probleme
Zuletzt hatte ein Warnstreik bei Easyjet am Freitag (10. Juni) Fluggästen den Start in den Urlaub und zu geschäftlichen Zielen verdorben. Unter anderem fielen Flüge nach Nizza, Mallorca, Amsterdam, Malaga, Kopenhagen und London aus. Nach Angaben von Easyjet strich die Airline rund 20 von 130 Flügen an dem Tag.
Für die Kunden dürfte der Sommer nicht nur wegen des Tarifkonflikts unbequem werden: Wegen Personalmangels hat Easyjet einen Teil seines Flugprogramms gestrichen. Betroffen sind bis Ende August täglich zwölf Flüge von und zum BER. Es bleiben dann noch etwa 100 Flüge am Tag. (jv)