Ein Flug, der als entspannte Heimreise begann, entwickelte sich für die Passagiere und Passagierinnen eines Airbus A320 der Austrian Airlines (AUA) zu einem wahren Albtraum. Es grenzt an ein Wunder, dass bei diesem Vorfall alle Fluggäste und die Crew unverletzt blieben.

Am Sonntagnachmittag (9. Juni 2024) startete die Maschine gegen 15.30 Uhr in Palma de Mallorca mit Ziel Wien. Bereits während des gesamten Fluges gab es kleinere Turbulenzen. Doch etwa eine halbe Stunde vor der geplanten Landung geriet das Flugzeug in einen schweren Hagelschauer.

Airbus A320 der Austrian Airlines im Sturm: Ausmaß erst bei Landung sichtbar

Die Folge: Heftiges Rütteln machte sich breit. Sogar die Windschutzscheibe der Maschine sei geborsten. Daraufhin meldete der Pilot einen „Mayday“-Notruf.

Wie die „Kronen“-Zeitung berichtete, musste der Pilot den Airbus im Blindflug auf der Landebahn aufsetzen. Passagier Marcel H., der mit fünf Freunden ein Wochenende auf Mallorca verbracht hatte, schilderte: „Wir flogen durch eine Gewitterfront.“

Hier Bilder des zerstörten Flugzeugs auf X:

Doch erst nach der Landung wurde das volle Ausmaß der Schäden sichtbar: Die komplette Nase des Flugzeugs war abgerissen, die Windschutzscheiben des Cockpits durchschlagen.

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Die AUA bestätigte den Vorfall und erklärte, dass die Gewitterzelle auf dem Wetterradar nicht zu sehen gewesen sei. Demnach hätte der Pilot diese an Bord auch gar nicht sehen können.

Erst nach dem Aussteigen realisierten die geschockten Passagiere und Passagierinnen, wie knapp sie einer Katastrophe entgangen waren. „Wir werden in nächster Zeit kein Flugzeug mehr besteigen“, sagte der erschütterte Marcel H. nach Angaben der „Kronen“-Zeitung.