Auch auf der Baleareninsel Mallorca werden die Unterkünfte knapp. Da sind sonderbare Mietangebote nicht fern.
Mietangebot auf MallorcaDiese abstruse Unterkunft kann man wirklich mieten

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Aufgrund der Anspannung des Mietmarktes nach der Corona-Pandemie auf Mallorca sorgen abstruse Mietangebote für Aufregung. Während der Corona-Pandemie wurde das Wohnviertel Son Gotleu in Palma de Mallorca, hier auf dem Bild, im September 2020 abgeriegelt.
Horrende Mieten für wenig Wohnfläche: Das ist in vielen deutschen Großstädten wie Köln, Hamburg und München keine Seltenheit. Auch vollkommen abstruse Mietangebote sorgen immer wieder für Aufregung.
Auf Mallorca macht sich die Anspannung des Mietmarktes ebenfalls bemerkbar. Gerade seit dem Ende der Corona-Pandemie ist es nahezu unmöglich, bezahlbaren Wohnraum auf der Baleareninsel zu finden.
Mallorca: Sonderbare „Immobilie“ steht in Palma zur Vermietung
Ein abstruses Mietangebot sorgte jetzt im Zuge dessen für Aufsehen: Auf der Internetplattform „Milanuncios“ wurde kürzlich eine ganz besondere Immobilie zur Vermietung angeboten.
Teilen muss man sich die eigenen vier Wände dabei nicht, auch wenn diese nur aus Nylon und Polyester-Gewebe bestehen: Für 240 Euro monatlich kann ab sofort ein Zelt, stehend in einem Vorgarten in Palma de Mallorca, angemietet werden.
Dabei sind laut Anzeige die Toiletten- und Küchennutzung im Haupthaus inklusive. Ebenso darf das WLAN kostenlos mitgenutzt werden. Als Kaution für die ungewöhnliche Unterkunft wären zudem noch 250 Euro zu zahlen.
Seitens der Vermietung heißt es, man wünsche sich ausschließlich „ruhige junge Leute“ als Mieter. Für Immobilienmakler stellt diese sonderbare Anzeige keine Seltenheit dar.
Sie äußerten, dass es nun immer häufiger zu Betrügereien kommen würde. Mallorca gilt inzwischen, neben Barcelona und Madrid, als die teuerste Ecke Spaniens.