Schreckliche Fund vor Mallorca: Nachdem die Guardia Civil am Montagvormittag (4. September 2023) eine Leiche aus der Cala Falco an der Ostküste der Baleareninsel geborgen hatte, ist am Dienstag eine weitere gefunden worden.

Bereits am Sonntagabend war ein Notruf bei der Zentrale 112 eingegangen. Ein Anwohner hatte einen leblosen Körper in der Cala Morlanda entdeckt. Die Guardia Civil war sofort ausgerückt, hatte die Bergungsaktion wegen des starken Windes und des damit verbundenen hohen Wellengangs allerdings abbrechen müssen.

Mallorca: Ist gefundene Leiche einer der vermissten deutschen Segler?

Am Montagmorgen nahm Guardia Civil die Bergung wieder auf und fand laut Angaben der „Mallorca Zeitung“ gegen 11.30 Uhr die Leiche eines Mannes in der Cala Falco, fünf Kilometer südlich des ursprünglichen Sichtungsortes entfernt.

Auch turbulent, wenngleich deutlich weniger, verlief die Bergung der zweiten Leiche. Ein Hubschrauber hatte den Körper am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr in der Cala Falco lokalisiert, wegen schlechter Seebedingungen ging die Bergung aber erst gegen 12.10 Uhr vonstatten.

Weil der Zustand der Körper keine optische Identifizierung zulasse, sollen nun DNA-Tests Klarheit bringen. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich bei den Toten um die beiden vermissten deutschen Segler handelt. Auch vom Standort her ist dies gut möglich: Sowohl die Cala Morlanda als auch die Calaa Falco liegen auf dem Weg von Menorca nach Cala d'Or.

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Dorthin waren ein 53-Jähriger und sein 19-jähriger Sohn am 27. August aufgebrochen – trotz der Unwetterwarnung des spanischen Wetterdienstes Aemet, die Starkregen, Gewitter, einen Sturm und entsprechen hohen Wellengang beinhaltete.

Bereits am Sonntagvormittag gegen zehn Uhr war der Kontakt zum Segelboot „Makan Angin“ abgebrochen. Nahestehende Personen hätten die Behörden von Deutschland aus erst gegen 18.30 Uhr benachrichtigt, hieß es. Seitdem läuft die Suche nach den beiden Vermissten.