Eine funktionierende Wasserversorgung ist essenziell, eine Störung kann gravierende Folgen haben. Kommt es bald zum Engpass auf Mallorca?
BesorgniserregendMallorca kämpft mit ernsthaftem Problem – Notfall könnte mehrere Millionen Euro kosten
von Lara Hamel (hl)
Normalerweise wird Palma de Mallorca von den beiden Stauseen Cúber und Gorg Blau mit Wasser versorgt.
Das könnte allerdings zum Problem werden, wenn es nicht genug regnet, denn die Seen sind nicht mehr wirklich voll.
Palma de Mallorca: Das Wasser wird knapp
Von dem heißen Sommer und dem trockenen Herbst und Winter haben sich die Pegelstände von Cúber und Gorg Blau noch nicht erholt. Beide Stauseen sind aktuell nur zu gut einem Drittel gefüllt. Im Januar 2023 kamen die Füllstände immerhin noch auf über 40 Prozent.
Die aktuelle Wasser-Situation beunruhigt natürlich die Bevölkerung – laut der „Mallorca Zeitung“ von Samstag, den 6. Januar, gab es bisher aber zum Glück noch keine Dürrewarnung.
Und für den Fall, dass der Regen weiter auf sich warten lässt und die Pegel der beiden versorgenden Stauseen weiter sinken, gibt es bereits einen Notfallplan: Palma de Mallorca könnte salzfreies Wasser vom Wasserwirtschaftsamt Abaqua erwerben. Dafür stehen fünf Millionen Euro zur Verfügung.