Wo viel Geld ausgegeben wird, ist Kriminalität oft nicht weit: El Arenal ist nicht nur bei Touristinnen und Touristen beliebt. Auch Diebe halten sich dort gerne auf. Jetzt wurde nach mehreren Raubüberfällen offenbar der Ort entdeckt, wo diese untertauchen.
Mallorca-Touris in GefahrHeikle Entdeckung in beliebtem Urlaubsort: „Habe wirklich Angst!“
Einheimische haben bei El Arenal ein Anwesen entdeckt, in dem regelmäßig Taschendiebe untertauchen.
Wie das „Mallorca Magazin“ schreibt, fühlen sich die Anwohnenden hilflos und nicht mehr sicher in dem Badeort. Einige trauen sich demnach schon gar nicht mehr aus dem Haus.
Mallorca: Menschen leben in Angst
Die Kriminalität rund um das Gebiet El Arenal nimmt laut Aussagen von Bewohnerinnen und Bewohnern weiter zu. Gerade nachts seien die Probleme besonders heftig. Bei Diebstahl, Schmutz, Angst und Geschrei auf den Straßen fällt es schwer, eine Nacht durchzuschlafen.
Auch die Taxi-Situation auf Mallorca ist angespannt. Neue Maßnahmen sollen dem Taxi-Chaos ein Ende setzen.
Innerhalb von drei Stunden habe es bereits mehrere Raubüberfälle auf Touristinnen und Touristen an der Playa de Palma gegeben. Nun ist offenbar bekannt, wo die mutmaßlichen Verbrecher untertauchen.
Ein Mann schildert: „Ich habe wirklich Angst! Ich habe es aber satt, aus diesem Grund nicht mehr auf die Straße zu gehen. Eigentlich kennen die meisten sogar den genauen Punkt, wo sich die Taschendiebe aufhalten, aber sie trauen sich nichts zu sagen.“
Laut seiner Aussage halten sich etwa 20 Kriminelle in einer abgelegenen Finca auf. Diese sei zudem sehr heruntergekommen und auf dem Hof befände sich haufenweise Müll und Dreck.
„El Mugroso“: Ihm gehört die Verbrecher-Finca
Der Eigentümer der Finca sei wohl ein Argentinier, der bei den Anwohnenden unter dem Namen „Mugroso“ (zu Deutsch: der Schmierige) bekannt ist.
Er vermietet Häuser und Wohnungen in miserablen Zustand an Menschen, die nichts anderes finden können.
Der Zeuge berichtete, er habe sich auch schon an das Rathaus des Ortes gewandt, dies blieb jedoch ohne Folgen. „Sie unternehmen einfach nichts, um der Sache ein Ende zu bereiten“, sagt er.