Pommes-Krise bei McDonald's. Was klingt wie ein Witz, ist für Millionen Japaner jetzt ein ernstes Thema. Sie haben bald keine Pommes mehr.
McDonald'sSchlechte Nachricht für die Kunden – Fast-Food-Riese geht drastischen Schritt
Zugegeben, es klingt skurril, für McDonald's ist es das aber ganz und gar nicht witzig. Weil aufgrund von Überschwemmungen im Westen Kanadas und der Coronapandemie die globalen Lieferketten in Mitleidenschaft gezogen wurden, müssen Millionen Japaner nun um ihre Pommes zittern.
So musste der Fast-Food-Riese McDonald's bereits die Fritten-Portionen in Japan verkleinern. Der Grund: Es konnten nicht mehr ausreichende Mengen der beliebten Kartoffelstäbchen geliefert werden.
McDonald's: Kunden in Japan müssen um ihre Pommes zittern
Seit Freitag werden in den 2.900 Restaurants in Japan nur noch kleinere Portionen ausgegeben. Wie lange die Rationierungen anhalten, ist bislang noch unklar. Trotz aller Probleme will das Unternehmen eine „stabile Versorgung mit Grundzutaten“ aufrechterhalten, so „Bild“.
In Deutschland müssen sich die Pommes-Fans unter den McDonald's-Kunden jedoch bislang keine Sorgen machen. Hier sind aktuell noch keine Probleme bei den Lieferketten bekannt.
McDonald's, KFC und Co.: Warum feiern Japaner Weihnachten im Fast-Food-Restaurant?
Besonders kritisch: Die Weihnachtstage sind in Japan für Fast-Food-Restaurants extrem wichtig. Besonders der McDonald's-Konkurrent „Kentucky Fried Chicken“ profitiert davon. So versuchen Millionen Japaner an Weihnachten einen Tisch bei der Fast-Food-Kette zu ergattern.
Hintergrund: Weihnachten spielt in Japan keine große Rolle. Allerdings promotete „Kentucky Fried Chicken“ schon Anfang der 1970er-Jahre ein Weihnachtsmenü mit gebratenem Truthahn. Diese Werbung ging bei den Japanern so viral, dass es seitdem Tradition ist, an den Weihnachtstagen Fast-Food zu essen. „Kentucky Fried Chicken“ macht von daher rund fünf Prozent ihres Umsatzes in Japan an den Tagen vom 23. Dezember bis zum 25. Dezember. (göt)