Vor der Küste von Mallorca sind vermehrt Riesenquallen gesichtet worden. Ein Video einer Urlauberin zeigt die bis zu 40 Kilogramm schweren Tiere.
Bis zu 40 kg schwere GeschöpfeRiesenquallen vor Mallorca gesichtet
Mallorca. Riesenquallen sind sehr selten und beeindruckend. Bei ihrem Anblick dürften allerdings viele weiche Knie bekommen. Vor Mallorca haben jetzt sogar zahlreiche Badegäste die Riesenquallen gesichtet. Wer sie beim Schwimmen im Wasser entdeckt, dürfte sich wohl auch sein ganzes Leben an den Moment erinnern.
Riesenquallen auf Mallorca: Badegäste entdecken riesige Geschöpfe
Vor der Küste von Mallorca sind in den vergangenen Tagen mehrere Riesenquallen gesichtet worden. Dem „Mallorca-Magazin“ zufolge meldeten zahlreiche Badegäste die seltenen Quallen in der Bucht von Palma und vor der Cala Blava.
Ein Forscher bestätigte dem Magazin daraufhin, dass es sich tatsächlich um Riesenquallen handelt. Eine Urlauberin machte ein Video von einem der Meerestiere vor Mallorca. Auf Instagram ist das Video zu sehen:
Riesenquallen vor Mallorca – seltene Kreaturen
Die Riesenquallen, die in der Forschung unter dem Fachbegriff „Rhizostoma Luteum“ geführt werden, sind sehr selten und noch wenig erforscht. Nachdem sie erstmals in der Meeresstraße von Gibraltar im Jahr 1837 entdeckt worden waren, vergingen Jahrzehnte, ohne dass sie wieder gesichtet wurden. Vermehrte Meldungen gibt es seit 2013 wieder.
Die Meeresgeschöpfe werden bis zu 40 Kilogramm schwer, allein der Schirm hat Ausmaße von bis zu 60 Zentimetern. Statt der bei Quallen oft vorkommenden Tentakel, besitzen die Riesenquallen vielmehr acht starke Arme, die oben zusammenlaufen.
Entwarnung für Badegäste und Urlauber auf Mallorca
Das Gift ist kaum nachweisbar, trotzdem können sie leichte Reize bei Menschen mit empfindlicher Haut verursachen. Badegäste auf Mallorca müssen sich also keine Sorgen um ihre Gesundheit machen, die Quallen sind ungefährlich.
Vor zwei Jahren sorgte auf Mallorca das vermehrte Auftreten der sogenannten Portugiesischen Galeere für Schlagzeilen. Damals wurden auch Strände gesperrt und Badeverbote ausgesprochen. (jv)