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Salzgitter AGKleinflugzeug stürzt auf Werksgelände – zwei Tote

Beim Absturz eines Kleinflugzeuges auf das Werksgelände der Salzgitter AG, hier ein Foto des Werks vom November 2023, kamen der Pilot und sein Co-Pilot ums Leben.

Beim Absturz eines Kleinflugzeuges auf das Werksgelände der Salzgitter AG, hier ein Foto des Werks vom November 2023, kamen der Pilot und sein Co-Pilot ums Leben.

Ein Kleinflugzeug ist am Sonntagvormittag auf das Gelände der Salzgitter AG abgestürzt. Der Pilot und sein Copilot kamen dabei ums Leben.

Der Pilot (55) und Co-Pilot(56) eines Kleinflugzeuges sind am Sonntag (13. April 2025) kurz nach dem Start vom Flugplatz in Salzgitter-Drütte auf dem Gelände der Salzgitter AG abgestürzt. Beide kamen dabei ums Leben.

In einem Schuppen auf dem Werksgelände brach daraufhin ein Feuer aus. Der Rauch war aus großer Entfernung sichtbar, konnte von der Berufsfeuerwehr, die die Werksfeuerwehr unterstützte, aber gelöscht werden.

Salzgitter AG gehört zu Deutschlands größten Stahlherstellern

Nach ersten Informationen wurden Produktionsanlagen nicht beschädigt. Auch die Mitarbeitenden vor Ort blieben nach Angaben der Polizei unverletzt.

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Über die genaue Ursache des Absturzes gibt es noch keine gesicherten Informationen. Beide Piloten stammen nach Angaben der Polizei aus Salzgitter. Bislang deutet alles auf einen Unglücksfall hin.

Die Salzgitter AG gehört zu Deutschlands größten Stahlherstellern. Das Land Niedersachsen ist mit 26,5 Prozent an dem Unternehmen beteiligt und damit dessen größter Aktionär. Kürzlich hatte der Stahlkonzern eine Übernahme durch die Bieter GP Günter Papenburg und TSR Recycling abgeblasen. Auch die IG Metall hatte sich deutlich gegen die Pläne ausgesprochen und sich mit Protestaktionen zur Wehr gesetzt. (susa mit dpa)