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Dreifachmord in WeitefeldHinweise auf mutmaßlichen Täter – das sagt die Polizei

Was geschah im kleinen Örtchen Weitefeld? Der Tod von drei Menschen schockt die Gemeinde im Westewald. Der oder die mutmaßlichen Täter sind auch am Tag nach dem Verbrechen flüchtig.

Die Menschen in der Gemeinde Weitefeld (Westerwald) sind auch am Tag nach dem Fund von drei Leichen fassungslos. Das grausame wie mysteriöse Verbrechen beschäftigt die knapp 2300-Seelen-Gemeinde im Landkreis Altenkirchen.

Drei Familienmitglieder waren am Sonntag (6. April 2025) in der heimischen Wohnung tot aufgefunden worden – der 47-jährige Vater, die 44-jährige Mutter und der 16-jährige Sohn. Der oder die mutmaßlichen Täter sind weiterhin auf der Flucht.

Dreifachmord in Weitefeld: Polizei geht Hinweisen nach

„Die Ermittlungen dauern an, wir können keine Festnahme vermelden“, sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen (7. April 2025). Es seien sehr viele Hinweise eingegangen, denen die Polizei nun nachgehe. Vieles deutet demnach darauf hin, dass sich die Tat im familiären Umfeld abspielte.

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Zur Tatwaffe wollte sich der Sprecher am Morgen weiter nicht äußern. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu keine Angaben machen“, sagte er. Es sei nicht auszuschließen, dass der Flüchtige noch bewaffnet sei, fügte er hinzu. Nach unbestätigten Hinweisen könnten Schuss- oder Stichwaffen bei der Tat eingesetzt worden sein, hatte es am Sonntag geheißen.

Unklar ist auch weiter, ob es ein Täter oder mehrere sind. „Eine mutmaßlich männliche Person ist am Tatort gesehen worden, wir können aber nicht ausschließen, dass es im Hintergrund weitere Personen gab“, sagte der Polizeisprecher weiter. (dpa/susa)