Ein schwerer Orkan mit Blizzard-Eigenschaften nähert sich Europa, wobei Meteorologen insbesondere in Nordeuropa, darunter die norwegische Küste, mit erheblichen Schneefällen rechnen. In abgeschwächter Form könnte es auch Deutschland treffen.
Extremwetter erwartetSchwerer Blizzard kommt auf Europa zu – Auswirkungen auch bei uns möglich
Am Montag hat Nord-Norwegen bereits ein schwerer Sturm getroffen: Menschen der nord-norwegischen Provinz Nordland waren aufgerufen worden, ihre Häuser nicht zu verlassen. Gegenstände flogen durch die Luft, unter anderem Teile von Hausdächern. Schulen blieben geschlossen. In großen Teilen der Region herrscht hohe Lawinengefahr.
Nun warnen Meteorologinnen und Meteorologen: Am Mittwochabend (31. Januar 2024) könnte ein wilder Orkan Norwegen treffen.
Blizzard kommt auf Europa zu: Vor allen Dingen Norwegen betroffen
In einigen Teilen Norwegens werden bis zum Wochenende mehr als 200 Zentimeter Neuschnee erwartet. Erneut ist die Küste der Provinz Nordland im Norden besonders betroffen. Dort wurden Orkanböen von mehr als 170 km/h prognostiziert. Auch in der Nähe von Oslo, im Süden Norwegens, werden Sturmböen um 100 km/h erwartet.
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Das Wetterphänomen wird durch ein Tiefdruckgebiet über dem Atlantik verursacht, das derzeit über Grönland und Island nach Osten zieht. Der Blizzard soll in der Nacht zu Donnerstag, dem 1. Februar, den Süden Norwegens treffen und sich entlang der Küste ausbreiten. Die Kombination aus starken Winden und tiefen Temperaturen lässt massive Schneemassen erwarten.
Das deutsche Wettermodell ICON des Deutschen Wetterdienstes (DWD) prognostiziert für bestimmte Bereiche südlich der Stadt Bodø sogar Schneemengen zwischen 250 und 300 Zentimetern. Der norwegische Wetterdienst Yr hat bereits eine rote Warnstufe für Lawinengefahr ausgerufen und die Bevölkerung wird aufgefordert, gefährdete Gebiete zu meiden.
Zusätzlich wird vor starker Vereisung auf Schiffen und landesweiten Orkanböen gewarnt.
Wetter in Europa: Sturm könnte auch Auswirkungen auf Deutschland haben
Der Sturm wird voraussichtlich am Donnerstag über den Norden Schwedens und Finnlands in Richtung Arktis ziehen, gefolgt von weiteren Unwettern und starken Schneefällen entlang der norwegischen Küste bis Sonntag. Auf Europa kommt offenbar ein außergewöhnlicher Blizzard zu.
Die kalte Luft, die mit dem Blizzard nach Skandinavien zieht, könnte auch Auswirkungen auf Deutschland haben.
Das Schweizer Wettermodell Swiss-MRF sieht Anfang der nächsten Woche leichte Schneechancen und deutlich tiefere Temperaturen in Deutschland voraus. Nach einem milden Wochenende erwartet der DWD beispielsweise in Köln in der kommenden Woche Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt, mit der Möglichkeit von Minusgraden, insbesondere zu Karneval.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.