Nächster Sturm im AnmarschHier soll „Zeynep“ heute am schlimmsten wüten

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Nach dem Durchzug des ersten Orkantiefs „Ylenia“ ist „Zeynep“ im Anmarsch. Wir sagen, wo es am schlimmsten werden soll.

Ab Freitagnachmittag soll Orkantief „Zeynep“ die Bundesrepublik erreichen. Damit einhergehen sollen erneut starke Winde bis hin zu Orkanböen sowie teilweise auch kräftiger Regen.

Das Orkantief über den Britischen Inseln verlagert sich rasch über die Nordsee Richtung Jütland. Das Sturmfeld erfasst dann im Laufe des Tages auch NRW – vor allem den Norden des Landes. Die Animation oben zeigt, welche Regionen in Deutschland am heftigsten betroffen sein werden.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt es zum Mittag hin westlich des Rheins und im Norden verbreitet stürmische Böen bis 70 km/h, am Nachmittag dann nimmt der Wind von Westen her zu, es werden Sturmböen um 95 km/h erwartet. Kurzzeitig könnte es vor allem im Norden und im Bergland teils orkanartige Böen um 110 km/h geben. In der Nacht soll der Sturm dann nachlassen.

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„Zeynep“: Vor allem Nordhälfte Deutschlands soll betroffen sein

Für den gesamten Norden von NRW (Oberhausen, Herne, Lippstadt) wurde für die Zeit ab 16 Uhr eine amtliche Unwetterwarnung (Stufe 3) vor orkanartigen Böen bis 120 km/h ausgegeben.

Neben NRW ist der Schwerpunkt von „Zeynep“ die Nordhälfte Deutschlands, sagen die Meteorologen voraus. Hier rechnet der DWD gar mit orkanartigen Böen und Orkanböen bis zu 140 km/h bis ins Flachland. In der Nacht zum Samstag könne der Wind an der Nordsee und in einigen Hochlagen wahrscheinlich sogar noch heftiger sein. (mg/dpa)