+++ EILMELDUNG +++ Besteht Lebensgefahr Senior (72) rennt in Köln über Grünstreifen – dann passiert das Unfall-Drama

+++ EILMELDUNG +++ Besteht Lebensgefahr Senior (72) rennt in Köln über Grünstreifen – dann passiert das Unfall-Drama

Drohen Blackouts?Bundesamt warnt vor großflächigen Stromausfällen, jetzt reagiert die Bundesnetzagentur

Ein Strommast steht am frühen Morgen in der Region Hannover.

Ein Strommast steht am frühen Morgen in der Region Hannover.

Drohen uns in den nächsten Monaten bundesweite Stromausfälle? Laut einer Warnung des Katastrophenschutzes könnte dies eintreten. Doch nun gibt es Gegenwind. Die Bundesnetzagentur schaltete sich ein.

Die Bundesnetzagentur widerspricht der Warnung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) vor Stromausfällen im Winter. „Deutschland verfügt über eines der weltweit zuverlässigsten Stromversorgungssysteme“, sagte ein Netzagentur-Sprecher am Wochenende den Funke-Zeitungen.

„Es gibt zahlreiche Mechanismen und Reserven zur Stabilisierung des Stromnetzes in angespannten Situationen.“ BBK-Chef Ralph Tiesler hatte zuvor gesagt, es müsse in den kommenden Monaten mit Stromausfällen gerechnet werden

Stromausfall: Katastrophenschutz warnt vor Blackouts in Deutschland

„Die Bundesnetzagentur hält die Wahrscheinlichkeit für gering, dass erzwungene Abschaltungen im kommenden Winter erforderlich werden“, sagte der Behördensprecher weiter.

BBK-Chef Tiesler hatte zuvor der „Welt am Sonntag gesagt“, es werde wegen der angespannten Lage bei der Energieversorgung in den kommenden Monaten zu Stromausfällen in Deutschland kommen, die über das bisherige Maß hinausgehen. „Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird“, so Tiesler. „Damit meine ich eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung.“

Blackouts: Bundesnetzagentur widerspricht Warnung von Bundesamt

Die Ursache sei dann allerdings nicht nur Energieknappheit, sondern auch das gezielte, zeitweise Abschalten der Netze durch die Betreiber, um die Netze zu schützen und die Gesamtversorgung nicht zu gefährden.

„Das Risiko dafür steigt ab Januar und Februar, sodass wir davon ausgehen, dass es von da an stellenweise für eine gewisse Zeit zu Unterbrechungen der Stromversorgung kommt“, sagte der BBK-Präsident.

Tiesler kritisierte in diesem Zusammenhang, dass staatliche Stellen nicht immer ausreichend für Krisenlagen wie Stromausfälle gewappnet seien. Ein Teil der Kommunen und Behörden sei „wirklich mustergültig“ aufgestellt, mit genauen Plänen und einer Sicherstellung der Stromversorgung durch Notstromaggregate vor Ort. „Andere stehen deutlich schlechter da, die sind nicht ausreichend vorbereitet. Das ist ganz unterschiedlich“, sagte der BBK-Chef. (dpa)