Pfeift Laschet auf Klima-Schutz?Es hagelt harte Kritik aus Berlin

Armin Laschet hat nichts für den Umweltschutz in NRW getan: So lautet der aktuelle Vorwurf der Grünen aus dem Bundestag. Unser Archivbild zeigt den CDU-Kanzlerkandidaten in Erfststadt im Juli 2021.

Armin Laschet hat nichts für den Umweltschutz in NRW getan: So lautet der aktuelle Vorwurf der Grünen aus dem Bundestag. Unser Archivbild zeigt den CDU-Kanzlerkandidaten in Erftstadt im Juli 2021.

Interessiert Armin Laschet (CDU-Kanzlerkandidat) der Klimaschutz nicht? Die Grünen im Bundestag sind sich sicher: Er hat in seiner Funktion als NRW-Ministerpräsident rein gar nichts für den Stopp der Klimakatastrophe getan.

Berlin. Es hagelt Kritik aus Berlin: Die Grünen im Bundestag haben Unionskanzlerkandidat Armin Laschet vorgeworfen, in Nordrhein-Westfalen nicht nur wenig, sondern gar nichts für den Klimaschutz getan zu haben.

Kritik der Grünen: Laschet hat für Klimaschutz nichts getan

„Sie werden kein einziges Beispiel finden, wo er während seiner Amtszeit als Ministerpräsident wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz nach vorne gebracht hat“, sagte Fraktionsvize Oliver Krischer jetzt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Beim Kohleausstieg war er ein Getriebener und stand auf der Bremse und hat sich insbesondere für überteuerte Entschädigungen für RWE eingesetzt.“

Seine Regierung ermögliche es, dass weitere Dörfer um den Tagebau Garzweiler abgebaggert würden, obwohl dies für die Nutzung der Braunkohle nicht mehr nötig sei. Die öffentliche Grünen-Schelte ist vermutlich keine gute Werbung für Laschet, wenn es um die Bundestagswahl 2021 geht. Pfeift der CDU-Mann, der sich bei vielen wohl schon durch sein Lachen im Flutgebiet von Erftstadt unbeliebt gemacht hat, auf den Klimaschutz?

Am Tagebau Garzweiler sind am Samstag, 7. August 2021, Proteste gegen die weitere Abbaggerung geplant. Die Veranstalter erwarten rund 3000 Teilnehmer, die eine mehrere Kilometer lange Menschenkette bilden sollen. (dpa/dok)