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Gegen Stiko-EmpfehlungImpfung für Kinder ab zwölf Jahren in Deutschland

Ein medizinischer Mitarbeiter verabreicht der 13-jährigen Gloria Raudjarv eine Impfung für Kinder ab 12 Jahren ist in Deutschland erlaubt

Impfung für Kinder ab zwölf Jahren: In Deutschland sollen sie nun entgegen der Stiko-Empfehlung gegen Corona geimpft werden.

Eine Corona-Impfung gibt es jetzt für Kinder ab zwölf Jahren: In Deutschland sollen Schüler nun entgegen der Stiko-Empfehlung gegen Corona geimpft werden.

Berlin. Auch wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) bislang nicht dafür ist: Kinder ab zwölf Jahren sollen nun in Deutschland geimpft werden.

Das haben die Gesundheitsminister der einzelnen Bundesländer gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag, 2, August 2021, entschieden. Zuerst berichtete unter anderem die „Tagesschau“ über die Vereinbarung der Politik.

Kinder impfen: Schutz gegen Corona für Schüler

Durch die Impfungen der Zwölf- bis 17-Jährigen soll verhindert werden, dass sich das Coronavirus nach den Sommerferien an den Schulen explosionsartig ausbreitet. Für Kinder und Jugendliche sind in der EU bereits Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna zugelassen. Diese Impfstoffe sollen nun auch den Minderjährigen in Deutschland regulär angeboten werden.

Alles zum Thema Corona

Kinder sollen in Deutschland dann nicht nur vom Kinderarzt oder Hausarzt geimpft werden – sie können auch im Impfzentrum eine Dosis injiziert bekommen. „Jeder, der will, kann im Sommer geimpft werden. Wir haben genügend Impfstoff für alle Altersgruppen“, sagte Jens Spahn. Für alle gilt: Es gibt bislang keine Impfpflicht in Deutschland.

Dritte Corona-Impfung für alte und gefährdete Menschen im September

Ein weiteres Thema der Gesundheitspolitker war der Booster. Damit ist eine dritte Impfdosis für alte und besonders gefährdete Menschen gemeint.

Mit der Möglichkeit einer Auffrischimpfung schon im September 2021 sollten diese Risiko-Gruppen im Herbst und Winter bestmöglich geschützt werden. Der Grund: Die, die zuerst geimpft wurden, laufen nun Gefahr, dass der Impfschutz langsam nachlässt. (dok)