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Neue Corona-MaßnahmenWelche neuen Regeln sind beschlossene Sache?

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußert sich bei einer Pressekonferenz nach den Beratungen zur Corona-Pandemie zwischen der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder im Bundeskanzleramt. +++ dpa-Bildfunk +++

Bund-Länder Beratungen zur Corona-Pandemie

Es gibt schärfere Maßnahmen in Deutschland. Doch was gilt dann im Kampf gegen Corona? Und ab wann?

Zur Eindämmung der sich rasch verbreitenden Corona-Virusvariante Omikron haben Bund und Länder schärfere Einschränkungen des privaten und öffentlichen Lebens beschlossen. Dabei wird es Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte und Genese geben.

Gelten sollen diese und andere Maßnahmen spätestens ab dem 28. Dezember, wie die Bundesregierung und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag, 21. Dezember 2021, entschieden haben.

Wir fassen die wichtigsten Beschlüsse, die ab 28. Dezember 2021 gelten, in dieser Übersicht zusammen:

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  1. Großveranstaltungen müssen künftig wieder vor leeren Rängen stattfinden. Überregionale Großveranstaltungen dürfen dann nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Das bedeutet zum Beispiel, dass es auch beim Fußball wieder Geisterspiele gibt.
  2. Private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genese sind ab 28. Dezember nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres sind davon ausgenommen.
  3. Clubs und Diskotheken müssen bundesweit geschlossen werden, Tanzveranstaltungen sind verboten. Dies war bisher schon in vielen Bundesländern der Fall, wurde aber von einigen Ländern anders gehandhabt.

Der Bundeskanzler bereitete die Menschen in Deutschland auf einen starken Anstieg der Corona-Infektionen durch die Omikron-Variante vor.

Corona-Maßnahmen zum Trotz: Die fünfte Welle droht bereits

Im Augenblick befinde man sich noch in einer seltsamen Zwischenzeit. Die jüngst beschlossenen Maßnahmen gegen die Pandemie zeigten Wirkung, man bekomme die vierte Corona-Welle langsam in den Griff. Aber es drohe bereits die fünfte Welle. „So schnell wie erhofft ist es nicht vorbei.“ Omikron werde die Zahl der Infektionen massiv steigen lassen, sagte Scholz. „Darauf müssen wir uns jetzt einstellen.“

Omikron sei aggressiver und drohe den Impfschutz zu unterlaufen. Erst eine Auffrischimpfung gebe einigermaßen Schutz. Scholz dankte dem Corona-Expertenrat der Regierung, der am Sonntag Maßnahmen gegen Omikron vorgeschlagen hatte. (dok/dpa)