Ansage aus dem KremlPutin reagiert auf Trumps „pissed off“-Attacke

Der verbale Wutausbruch von Donald Trump ist auch in Russland angekommen. Jetzt hat Wladimir Putin reagiert.

Der verbale Rundumschlag von Donald Trump (78) hat auch in Russland hohe Wellen geschlagen. Nach ungewöhnlich kritischen Äußerungen reagierte jetzt Russlands Staatschef Wladimir Putin (72) – allerdings anders als viele vielleicht erwartet haben.

Denn der Kreml bekräftigte Putins Bereitschaft zu Gesprächen mit Donald Trump. „Der Präsident bleibt offen für Kontakt mit Präsident Trump“, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Montag (31. März 2025). Es sei derzeit zwar kein Telefonat der beiden Staatschefs geplant, jedoch könne „umgehend“ ein Telefongespräch organisiert werden, falls es für notwendig erachtet werde, sagte Peskow.

Kreml hat Interesse an „Umsetzung einiger Ideen“

Mangels Fortschritten in den Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine hatte Trump sich in einem NBC-Interview am Wochenende „sehr verärgert und stinksauer“ (pissed off) über Putin geäußert, weil dieser die Glaubwürdigkeit des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj in Zweifel gezogen hatte.

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„Wir setzen die Arbeit fort“, betonte Kreml-Sprecher Peskow am Montag. Neben der Wiederherstellung der bilateralen Beziehungen mit den USA gehe es um die „Umsetzung einiger Ideen im Zusammenhang mit einer Lösung“ des Ukraine-Konflikts. Konkrete Ergebnisse gebe es bislang nicht, „vermutlich wegen der Kompliziertheit“ des Themas.

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Putin hatte kürzlich den US-Vorschlag einer bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zurückgewiesen und seine Forderungen nach Ablösung der ukrainischen Regierung erneuert. (AFP/susa)