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Ukraine-KriegKurz nach Ankunft von Kanzler Scholz: Luftalarm in Kyjiw

16.06.2022, Ukraine, Kiew: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt am Bahnhof in Kiew an und spricht mit Deutschlands Botschafterin in Kiew, Anka Feldhusen (r), auf dem Bahnsteig. Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und der italienische Ministerpräsident Draghi sind am Donnerstagmorgen mit einem Sonderzug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Dort wollen sie mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj über weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land sprechen. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt am Bahnhof in Kyjiw an. Kurz nach seiner Ankunft wurde der Luftalarm ausgelöst.

Kaum ist Kanzler Scholz in der ukrainischen Hauptstadt angekommen, wird ein Luftalarm ausgelöst.

Kurz nach der Ankunft von Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag (16. Juni) in Kyjiw ist in der ukrainischen Hauptstadt Luftalarm ausgelöst worden. Das bestätigte ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur vor Ort. Nach rund einer halben Stunde ist er wieder aufgehoben worden.

Die Sirenen waren angegangen, kurz nachdem Scholz gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi mit einem Zug in Kyjiw eingetroffen war. Auch in zahlreichen weiteren Landesteilen gab es zwischenzeitlich Luftalarm.

Gemeinsam mit Scholz waren auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der italienische Ministerpräsident Mario Draghi mit einem Zug in Kyjiw eingetroffen. Auch in zahlreichen weiteren Landesteilen gab es Luftalarm.

Scholz, Macron und Draghi wollen in Kyjiw mit Präsident Wolodymyr Selenskyj über weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land sprechen sowie über den Wunsch der Ukraine, in die EU aufgenommen zu werden. Auch Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis reiste in die Ukraine.

Ukraine-Krieg: Kanzler Scholz besucht Kyjiw

Seit Mitte März sind zahlreiche Staats- und Regierungschefs in die Ukraine gereist, die sich nun schon fast vier Monaten gegen den Angriff der russischen Streitkräfte zur Wehr setzt. Dieser Besuch ist aber zweifellos der bedeutendste: Scholz, Macron und Draghi repräsentieren die drei bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten EU-Länder.

Alle drei Staaten gehören zur G7, in der sich demokratische Wirtschaftsmächte zusammengeschlossen haben.

Selenskyj fordert von Europa die Lieferung weiterer schwerer Waffen und dass die EU schon in der kommenden Woche auf ihrem Gipfel in Brüssel einer Kandidatur der Ukraine für eine Mitgliedschaft zustimmt. (dpa/mg)