Angriff auf KramatorskAbgeworfene russische Rakete wird zur Foto-Attraktion

Eine Rakete steckt in einer Straße fest.

In der ukrainischen Stadt Kramatorsk ist nach einem russischen Raketenangriff ein Geschoss in einer asphaltierten Straße stecken geblieben.

Skurriler Anblick: Eine abgefeuerte russische Rakete wird in der ukrainischen Stadt Kramatorsk zum beliebten Foto-Motiv.

von Eva Gneisinger  (eg)

In der ukrainischen Stadt Kramatorsk sorgt eine abgeworfene russische Rakete für Aufmerksamkeit unter den Bürgerinnen und Bürgern.

Am Samstagnachmittag (2. September 2023) wurden mehrere Raketen auf Kramatorsk abgeworfen. Die Stadt im Osten der Ukraine wird immer wieder Opfer russischer Raketenangriffe. Glücklicherweise haben die Raketen nicht gezündet und kein Mensch sei verletzt worden, gab der Leiter der lokalen Militärverwaltung, Pavlo Kyrylenko, am Samstag auf Telegram bekannt.

Krieg in der Ukraine: Russische Rakete bleibt in Asphalt stecken

Eine der Raketen blieb allerdings im Asphalt auf einer Straße stecken – und wurde schnell zu einem beliebten Fotomotiv. In den sozialen Medien verbreitete sich die Nachricht über das eingeschlagene Geschoss wie ein Lauffeuer.

Alles zum Thema Ukraine

Der Journalist Illia Ponomarenko teilte einige Fotos der Rakete auf „X“ (ehemals Twitter). Auf einem Bild ist zu sehen, wie eine Anwohnerin vor dem Geschoss für ein Foto posiert.

Bereits seit dem Frühsommer 2023 kämpfen die ukrainischen Streitkräfte gegen die russischen Besatzer. Wie nun offiziell durch Brigadegeneral Oleksandr Tarnavskyi gegenüber dem „Guardian“ bestätigt wurde, ist der Ukraine zuletzt ein wichtiger Vorstoß gelungen: Die erste russische Verteidigungslinie in der Nähe von Saporischschja wurde durchbrochen.

Damit sei der erste entscheidende Schritt getan, so Tarnavskyi. Der Vorstoß auf die zweite Verteidigungslinie soll nun schneller gelingen, da diese deutlich schwächer als die erste sei.