Große Freude bei der „Bares für Rares“-Expertise: Niemals hätte die Verkäuferin damit gerechnet, dass ihr Schmuckstück so viel wert sein könnte. Statt zu jubeln, bricht sie jedoch in Tränen aus – und muss von Horst Lichter getröstet werden.
„Bares für Rares“Expertise lässt Verkäuferin in Tränen ausbrechen
Ein zierliches Armband löste bei der „Bares für Rares“-Expertise große Emotionen aus. Denn niemals hätte die Verkäuferin mit dem Wert gerechnet, den die Expertin Wendela Horz hinter dem Schmuckstück sah ...
„Es sieht in der Mitte aus, als würden die drei Diamanten einfach so in der Luft schweben“, fand Horst Lichter, als er das schmucke Armband am Handgelenk der Expertin entdeckte. „Ja, die sind da reingezaubert“, stimmte Wendela Horz zu. „Das ist ein Familienerbstück von meiner Stiefmutti“, erzählte Wolfgang aus Dresden. Da seine Frau Kathrin jedoch keinen Armschmuck trägt, wollten sie es in bessere Hände geben.
Horst Lichter: „Jetzt bin ich ganz gerührt!“
„Auf jeden Fall ist es 585er Gold“, erkannte Horz an den Punzen der Panzerkette. Letztere hob sie besonders hervor: „Unser Auge hat sich so dran gewöhnt, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, was für eine besondere Kette das eigentlich ist.“ Die Verarbeitung der Panzerkette war jedoch so, „wie sie eigentlich erst gegen Mitte des 20. Jahrhunderts gearbeitet wurde“. Daher vermutete Wendela Horz, dass die Kettenelemente erst in den 1950er-Jahren an das wesentlich ältere Mittelstück angefügt wurden.
Den Teil mit den Altschliffdiamanten ordnete die Expertin in die Zeit um 1920 ein: „Die hat ein Goldschmied von Hand gearbeitet.“ Damit war das Armband ein Unikat. „Welche Summe würde euch denn glücklich machen?“, fragte Horst Lichter das Verkäuferpaar. „So 300, 400 Euro“, meinte Wolfgang. Da lag laut Expertin allein schon der Goldwert. Der Schätzwert von 500 bis 600 Euro haute Kathrin um: „Krass!“ Lichter strich ihr über den Arm: „Weißt du, was ich toll finde? Dass du dich so freust.“ Da begannen die Tränen erst richtig zu kullern.
Wolfgang forderte er auf: „Nimm deinen Schatz mal in den Arm.“ Lichter weinte fast mit vor Freude: „Och, jetzt bin ich ganz gerührt.“ „Die Steine sind schön, die funkeln gut“, fand Daniel Meyer. Susanne Steiger gefiel auch die kleine Schachtel: „War das mal ein Weihnachtsgeschenk?“ Wolfgang versprach: „Das gibt es dann inklusive dazu.“
„Darin könnte ich mich auch verlieben. Das ist sehr hübsch“, gefiel das Schmuckstück Esther Ollick. „Keine Scheu! Verlieben Sie sich richtig“, spornte Wolfgang die Händlerin an. Susanne Steigers Startgebot von 500 Euro traf bereits die Expertise, kurz darauf blieb sie mit 600 Euro die Höchstbietende.
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Wolfgang versuchte sein Glück: „Für das Armband schon ganz gut, aber für die Verpackung gibt es vielleicht noch was dazu?“ Tatsächlich legte Susanne Steiger noch mal 50 Euro obendrauf. Mit dem Geldsegen hätten Wolfgang und Kathrin nicht gerechnet: „Wir sind total überwältigt. Wir freuen uns riesig darüber, dass das Armband in gute Hände gegangen ist.“ (tsch)