Statt der Trödelshow „Bares für Rares“ strahlte das ZDF am 22. Januar 2024 eine Sondersendung aus. Moderator Horst Lichter teilte derweil auf Instagram einen wichtigen Aufruf.
„Bares für Rares“ fällt ausHorst Lichter mit Arm in Gips – er appelliert an seine Fans
Fans von „Bares für Rares“ staunten am Montag, 22. Januar 2024, nicht schlecht, als sie ihre Sendung im ZDF vergebens suchten. Stattdessen lief ab 14.45 Uhr ein „ZDF spezial“. Auf seinem Instagram-Account war Horst Lichter, Moderator der Trödelshow, aber dennoch aktiv – er startete einen wichtigen Aufruf.
Lichter teilte ein Foto von sich mit einem ernsten, nachdenklichen Gesichtsausdruck. Er blickt frontal in die Kamera. Sein linker Arm hat einen Gips. Mit beiden Händen hält der Moderator ein weißes Schild mit der Aufschrift „#WeRemember“ in schwarzen Lettern.
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter setzt wichtiges Zeichen
Zu dem Foto schrieb er: „27.1.2024. Ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir dürfen nicht vergessen!!! Macht mitund postet: #WeRemember“.
Zu dem Beitrag setzt er einen Link. Dieser führt zur Website der #WeRemember-Kampagne zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar 2024.
Hier den Instagram-Beitrag von Horst Lichter ansehen:
Vermutlich postete Lichter das Bild bereits am 22. Januar, um schon im Vorfeld möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, ebenso ein Statement zu setzen.
Es ist ein Aufruf, der in diesen Tagen nochmal an Bedeutung gewonnen hat. Bundesweit finden seit Januar 2024 Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. Hunderttausende Menschen gingen in Deutschland bereits auf die Straßen und waren laut gegen rechte Feinde unserer Demokratie.
„Abschied von Wolfgang Schäuble“ lief am Montag statt „Bares für Rares“
Unter dem Titel „Abschied von Wolfgang Schäuble“ wurde am Montag im ZDF-Fernsehen der Staatsakt für den verstorbenen CDU-Politiker live übertragen.
Schäuble war bereits am 26. Dezember 2023 gestorben. Um den Politiker zu ehren, ordnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Staatsakt im Bundestag an.
„Neben dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron werden sowohl Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als auch der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz im Verlauf des Staatsaktes sprechen“, so die ZDF-Programminformation. Das „ZDF spezial“ dauert insgesamt 85 Minuten. Ab 16.10 Uhr soll das reguläre TV-Programm weitergehen.