Eine Rarität sorgte in der ZDF-Trödelshow nicht nur für spaßige Unterhaltung, sondern auch für herzliche Worte seitens Händler Christian Vechtel. Er verschenkte das Objekt nämlich direkt nach dem Kauf weiter!
„Bares für Rares“Händler ersteigtert Rarität – und verschenkt sie dann einfach weiter
„Ich hab das schon meinem Mann gezeigt und meiner Freundin und die waren sehr überrascht, dass es sowas gibt“, meint Verkäuferin Christina Mantek (56) aus Börnicke.
Mit Kuriositäten aller Art kennen sich die Händler und Händlerinnen bei „Bares für Rares“ bestens aus und auch Horst Lichter bewies in der Sendung vom 20. Juni 2023, mal wieder auf Neue: Er ist nicht ohne Grund der Moderator der Trödel-Show.
Denn schon beim ersten Anblick wusste er, wofür der Gegenstand gedacht ist – und das Objekt sorgte nicht nur für Spaß, sondern auch für eine herzliche Geste und echte Emotionen.
„Bares für Rares“: Massagegerät amüsiert Horst Lichter und sorgt für ein emotionales Geständnis
„Oh, das kenne ich. Ich weiß, was das ist“, erklärt Horst Lichter. „Das ist so ein Massagegerät“, fuhr der Moderator weiter fort, Experte Sven Deutschmanek stimmte ihm nickend zu.
Doch dabei handelte es sich nicht um ein alltägliches Massagegerät – das Gerät ähnelte äußerlich einem Mikrofon, ganz zur Belustigung des Expertens und Horst Lichters. Nachdem sie „Probe“ gesprochen hatten, stieß dann auch die Besitzerin der Rarität dazu.
„Wie viel hast du schon darüber gelacht? Damit hat man auf jeden Fall sehr viel Spaß“, fragte Lichter. „Schon öfters“, gab sie lachend zu. „Damit hat man auf jeden Fall eine Menge Spaß! Was da wohl alles schon los war?“, fragte sich der Moderator und blickte verstohlen auf das ihm bekannte Massagegerät.
„Ich kann es nicht anmachen“, gab Experte Sven Deutschmanek beim Blick auf den Steckdoseneinsatz zu. Das silberne Element war schon leicht vergilbt und auch einzelne Metallteile waren leicht verbogen. Doch die Christina Mantek war sich sicher: „Es funktioniert.“
Sie erklärt: „Das war bei meiner Mama im Keller und stammt ursprünglich von meinem Opa. Ursprünglich irgendwann mal auf der Grünen Woche erworben.“
„Da wollte man sich etwas gönnen“, meinte der Experte Deutschmanek und erklärte: „Der Hersteller ist Jakubwoski und die haben solche Gesundheitsapparate verkauft. Angeblich konnte man mit dem Gerät alles machen – von Kopfschmerzbehandlung, Haarwuchs anregen, Kreislaufbeschwerden und natürlich gegen Verspannungen.“
Doch ist das Gerät noch intakt? Er erklärt: „Es ist zwar noch komplett, aber es müsste ein neuer Stecker eingesetzt werden, das könnte bereits den eigentlich Wert überschreiten. Und auch die Box ist nicht mehr im tadellosen Zustands, das Deckelbildchen in der Box fehlt.“
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Für das Anfang der 60er Jahre hergestellte „Wundergerät“ hätte die Verkäuferin gerne 60 Euro. Lichter meint: „Das sieht gut aus“ – der Experte ist da allerdings anderer Meinung und schätzt den Wert auf gerade einmal 20 bis 30 Euro.
„Sag nicht zu früh ja, denn du weißt nicht, was passiert – das Gerät ist einfach Zeitgeschichte!“, betont Lichter und überreicht der 56-Jährigen die „Händlerkarte“.
Händler Julian Schmitz-Avila ist schon beim Anblick des Geräts begeistert: „Also massiert werden wir alle gerne. Und ich würde das Gerät gerne mal ausprobieren.“
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Er traf mit seinem ersten Gebot dann auch die Maximal-Summe der Expertenschätzung: 30 Euro. Doch dabei blieb es nicht, denn die finale Verhandlungssumme lag schließlich bei 40 Euro, geboten von Händlers Christian Vechtel.
Der behielt das erworbene Stück jedoch nicht, sondern verschenkte es direkt weiter. Der Glückliche war Gegenbieter Julian Schmitz-Avila. Die Begründung von Vechtel: „Das nimmst du einfach mit, für die schöne Zeit mit dir zusammen, denn wenn es dir gut geht, geht es uns umso besser!“
Auch die Kandidatin war nach dem Verkauf des unterhaltsamen Massagegeräts sehr zufrieden: „Die Verhandlung liefen sehr gut, zehn Euro mehr als erwartet, da kann ich gut nachhause fahren.“ (au)