Autsch! Horst Lichter ist für seine lockere Art und seine humorvollen Kommentare bei „Bares für Rares“ bekannt. Doch eine Rarität bereitet ihm eher Schmerzen.
AutschRarität ruft bei Horst Lichter schmerzhafte Erinnerungen hervor
Köln. Während Gutachter Detlef Kümmel (53) noch damit beschäftigt ist, eine besondere Rarität zu untersuchen, stößt Moderator Horst Lichter (59) an den Expertentisch. „Au Detlef, wenn ich das Dingen seh', dann tut mir einiges weh“, ruft Lichter sofort, als er das Stück entdeckt.
Warum schreckt der „Bares für Rares“-Moderator denn so zurück? Die Auflösung: Bei der Rarität handelt es sich um eine Lampe, welche Horst Lichter an eine Zahnarztpraxis aus den 1970er-Jahren erinnert. „Machen sie mal den Mund auf und schon tut alles weh“, erklärt der 59-Jährige.
„Bares für Rares“: Horst Lichter liegt mit seiner Vermutung richtig
Gutachter Detlef Kümmel bestätigt während der Expertise: Es handelt sich tatsächlich um eine Lampe, die in Arztpraxen verwendet wurde. Was für eine Praxis das nun gewesen sein mag, kann er allerdings nicht genau sagen. Verkäufer Ralf Preuß (61) kann da auch nicht weiterhelfen, er hat die Quarzlampe beim Entrümpeln des Speichers gefunden. Da sie noch voll funktionstüchtig war, sei ihm die Entsorgung zu schade gewesen.
Bei der weiteren Expertise stellt sich dann heraus, dass die Lampe offenbar aus den 50er oder 60ern stammt. Für Kümmel handelt es sich um eine echte Kuriosität – und aus diesem Grund schätzt er, dass der Verkaufspreis bei 100 bis 150 Euro liegen könnte.
„Bares für Rares“: Händler überbieten sich schnell
Auch die Händler erinnern sich beim Anblick der Lampe an einen Zahnarzt. „Bitte machen sie mal den Mund auf“, scherzen sie bei der Untersuchung des Stückes. Macht aber nichts: Während der Verhandlung zeigen die Händler dennoch großes Interesse an der Lampe, die Gebote folgen Schlag auf Schlag.
Am Ende kann Ralf Preuß 200 Euro für seinen Dachboden-Fund ergattern. Damit ist nicht nur die Expertenschätzung überboten, sondern auch sein eigener Wunsch. Ursprünglich hatte sich der 61-Jährige für seine Lampe lediglich 50 Euro gewünscht. Nun entpuppt sie sich als echte Goldgrube.