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„Bares für Rares“Neuer Händler schließt direkt Traum-Deal ab

Das Foto stammt aus der ZDF-Trödelshow Bares für Rares und zeigt Moderator Horst Lichter (l.) und Händler Anaisio Guedes (r.), die sich im Händlerraum unterhalten.

„Bares für Rares“-Neuling Anaisio Guedes (r., hier zu sehen mit Moderator Horst Lichter) feierte in der Montagsausgabe am 24. Juni ein erfolgreiches Debüt.

Damit hatte das Team von „Bares für Rares“ nicht gerechnet: Ein neues Mitglied im Händlerraum feierte in der Montagsausgabe Premiere – und ergatterte gleich mal „etwas ganz Besonderes“ ...

Ein besonderes Objekt aus Glas sorgte in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ für große Augen bei Horst Lichter. Denn diesem bekannten Künstler aus Deutschland hätte er „die Kuchenplatte“ nie zugeschrieben. Im Händlerraum wartete aber eine noch größere Überraschung auf die Verkäuferinnen: ein neues Gesicht!

Gabriele aus Nagold hatte ihre Tochter Sarah als Glücksbringer mit zu Horst Lichter genommen, denn „wenn ich mit ihr die Lottozahlen tippe, bekommen wir immer mindestens den Einsatz zurück“, freute sich die Verkäuferin.

„Bares für Rares“: Experte weist Horst Lichter zurecht 

Jetzt wollte sie eines der vielen Glasobjekte zu Geld machen, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. „Das sieht aus wie eine Kuchenplatte“, lachte Lichter im ersten Moment, wurde dann aber von Colmar Schulte-Goltz zurechtgewiesen.

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Denn auf dem Spiegel des Tellers befand sich „eine Art Strudel aus schönem, klaren Glas“, erklärte der Experte. Aufgrund der Aufhängung handelte es sich demnach um einen Wandteller.

Horst Lichter staunt: „Dem hätte ich das nie zugeschrieben!“

Doch mehr erstaunte den Moderator der Künstlername, der das besondere Glasobjekt geschaffen hatte: Günther Uecker.

„Ach“, staunte Lichter, „dem hätte ich das nie zugeschrieben.“ Denn der deutsche Maler und Objektkünstler war vor allem für seine Nagelbilder bekannt. Erst in seinem Spätwerk hatte er sich mit Glaskunst beschäftigt.

Das Foto stammt aus der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ und zeigt einen gläserneren Wandteller, der hier gehandelt wurde.

Der gläserne Wandteller des Künstlers Günther Uecker sorgte nicht nur bei Experte Colmar Schulte-Goltz für Begeisterung. 

Der Experte verwies auf die mechanische Signatur samt Verweis auf die Firma Rosenthal, die mit einem Ätzverfahren auf das Objekt angebracht worden war.

Die deutsche Produktion des Jahrestellers von 1975 war in einer limitierten Auflage von 3.000 Stück in Auftrag gegeben worden. Bis auf eine kleine Beschädigung im Strudel war der Teller perfekt.

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Der Wunschpreis lag bei 400 Euro. Auch Schulte-Goltz taxierte auf 400 bis 450 Euro, denn „Günther Uecker wird sehr geschätzt“. Das bestätigten auch die Händler, als sie die Signatur entziffert hatten. Vor allem der neue Kollege im Reigen, Anaisio Guedes, hatte großes Interesse am Objekt – aus einem ganz bestimmten Grund.

„Es hat so sein müssen“: Traum-Debüt für Neuzugang

„Ein Uecker ohne Nagel“, lachte Fabian Kahl. Dass der Künstler in Glas und auch noch für Rosenthal gearbeitet hatte, wusste der Händler nicht.

Auch Elke Velten und Julian Schmitz-Avila gaben ihr Unwissen zu: „Ich auch nicht.“ Guedes hingegen hatte bereits beschlossen: „Das muss ich haben.“

Sein erstes Gebot waren 300 Euro. Händlerin Velten erhöhte noch auf 320 Euro und Guedes schoss sofort 350 Euro hinterher. „Kommen wir ins Geschäft?“, fragte der neue Händler – und die Verkäuferin stimmte zu.„Mensch, hast du ein Glück“, gratulierte Schmitz-Avila seinem neuen Kollegen zum ersten Kauf bei „Bares für Rares“.

Und Glück hatte Guedes tatsächlich gehabt. Denn 1975 war nicht nur sein Jahrgang, sondern Uecker auch sein absoluter Lieblingskünstler, verriet der Neuzugang nach der Sendung auch Horst Lichter. Das war wirklich „etwas Besonderes“, staunte auch der Moderator: „Wow. Es hat so sein müssen.“ (tsch)