„Bares für Rares“Verkäuferin erzielt Mega-Summe – dann bricht Gelächter aus

„Ein Bild für die Götter“, kommentierte Wolfgang Pauritsch diesen Anblick. David Suppes posierte mit Goldkettchen und Amreif auf dem Kopf wie eine Mischung aus kleiner Prinz und dem freundlichsten Gangster-Rapper Deutschlands. Noch sensationeller war der erzielte Preis. (Bild: ZDF)

„Ein Bild für die Götter“, kommentierte Wolfgang Pauritsch diesen Anblick. David Suppes posierte mit Goldkettchen und Amreif auf dem Kopf wie eine Mischung aus kleiner Prinz und dem freundlichsten Gangster-Rapper Deutschlands. Noch sensationeller war der erzielte Preis. (Bild: ZDF)

König, Prinz oder Rap-Star? Ganz entscheiden konnte sich David Suppes bei „Bares für Rares“ nicht, was er mit seinem Mode-Gag zum Ausdruck bringen wollte. Feststand: Das goldene Schmuck-Set mit Mondsteinen erzielte eine astronomische Verkaufssumme - und sorgte für reichlich Gelächter.

„Ein Bild für die Götter“, kommentierte Wolfgang Pauritsch diesen Anblick: David Suppes posierte mit Goldkettchen und Amreif auf dem Kopf wie eine Mischung aus kleiner Prinz und dem freundlichsten Gangster-Rapper Deutschlands. Noch sensationeller war der erzielte Preis.

„Ach mein Gott im Himmel, da hast du ja wieder richtig Arbeit“, sagte Horst Lichter, weil seine Expertin statt einem gleich vier Schmuckstücke auf einmal begutachten sollte. „Aber ich habe auch viel Spaß“, freute sich die Expertin im Goldrausch.

„Alter Schwede!“: Horst Lichter staunt über Verkaufsobjekt

Aylin aus Lüchow wurde von Horst Lichter begrüßt mit der Behauptung, Wendela Horz „wäre schon eine erste mögliche Abnehmerin dieses wunderbaren Schmucks, denn sie ist total verliebt und begeistert“. Aylin selbst konnte sich dafür weniger begeistern. „Ich muss absagen, mir passt das Armband nicht“, scherzte der Moderator. Auf die Frage, woher Aylin das Set habe, erklärte diese, ihre Großmutter habe stets gern „viel Blingbling“ gehabt. Das Set sei eine „Maßanfertigung“ gewesen, extra für die Oma.

Alles zum Thema Bares für Rares

Während Aylin den Schmuck loswerden wollte, lobte Wendela Horz die Sammlung als „typischen Schmuck der frühen 70er Jahre – das passt in allem so perfekt, man kann es fast nicht glauben“. Die Expertin sprach von „Ethno-Schick“ und lenkte den Blick auf die Mondsteine.

„Setz das mal auf“, sagte Pauritsch über den Armreif, „eigentlich ist das eine Krone“. Suppes tat wie ihm geheißen. Die Kollegen brachen in Gelächter aus. „Ein Bild für die Götter“, freute sich Pauritsch. „Für die Mondgötter“, ergänzte David Suppes. (Bild: ZDF)

„Setz das mal auf“, sagte Pauritsch über den Armreif, „eigentlich ist das eine Krone“. Suppes tat wie ihm geheißen. Die Kollegen brachen in Gelächter aus. „Ein Bild für die Götter“, freute sich Pauritsch. „Für die Mondgötter“, ergänzte David Suppes. (Bild: ZDF)

Die verarbeiteten Mondsteine kämen laut Wendela Horz auf über 80 Karat. „Ganz fasziniert“ sei die Damenwelt seinerzeit davon gewesen – „nicht nur wegen der Mondlandung in den späten 60ern, sondern auch weil es ein Stein war, der sehr mystifiziert wurde“. Auch bei Esoterikern sei Mondstein sehr beliebt gewesen, wusste Horz. „Er hat mit dem Mond etwas gemeinsam“, philosophierte die Expertin: „Er scheint von innen heraus von selbst zu leuchten, dabei wird er eigentlich nur von außen angestrahlt - genau wie unser Mond.“

Auch von der „Naturverbundenheit der 70er Jahre“ würde der Schmuck zeugen. „Alles ist handgemacht“, erkannte Horz. Horst Lichter fragte nach dem Zustand. Die Expertin krittelte, ein Mondstein am Anhänger sei defekt. Die Steine im Ring „sind stärker strapaziert worden“. War der Preiswunsch von 9.000 Euro also ein Mondpreis? Mitnichten. Allein der Goldwert lag bei 8.300. Insgesamt taxierte Horz auf bis zu 10.000 Euro für die Sammlung. „Alter Schwede!“, kommentierte der verblüffte Moderator.

„Bares für Rares“-Händler muss nach Nennung des Schätzpreises erst mal durchschnaufen

Nicht vor einer Dame, sondern vor David Suppes legte Aylin ihre Schatulle ab. „Das könnte Gold sein, viel Gold“, hoffte Suppes. Richtig: Armreif und Ring waren aus 585er Gold, die Kette mit Anhänger aus 750er Gold. „Wow“, sagten Schreiber und Suppes gleichzeitig.

Wolfgang Pauritsch erkannte schon aus der Ferne die Mondsteine. Als Sarah Schreiber den Armreif anprobierte, kommentierte Walter Lehnertz: „Passen tut es schonmal.“ Schreiber fragte die Verkäuferin: „Ist das denn nichts für eine junge Frau?“ „Wieso denn junge Frau?“, mischte sich David Suppes ein. Er hatte sich die Halskette umgehängt. „Yeah“, sagte Suppes und posierte wie der noch zu entdeckende Rapper MC Super-Suppe. „Ich sehe dich schon damit auf der nächsten Party“, lachte Sarah Schreiber.

Wolfang Pauritsch war ebenfalls angetan von dem Mitbringsel. Er bot gleich zu Beginn 3.000 Euro. Sarah Schreiber stieg ein, doch Pauritsch sprang ohne lange Umwege auf 4.000. Elke Velten machte sofort den nächsten großen Schritt: 5.000. Elke Velten fragte nach dem Materialwert. Aylin nannte den Goldwert von 8.300 Euro und die Expertise von bis zu 10.000 Euro. „Was schnaufst du denn?“, provozierte Wolfgang Pauritsch seinen Kontrahenten David Suppes.

Der Rap-Star-Azubi versuchte, cool zu bleiben: „Ich muss gerade in mich gehen.“ Wolfgang Pauritsch dagegen ging nach vorn - mit der 7.000er-Marke. Suppes parierte mit 8.000 Euro. Dann überbot er sich selbst und signalisierte, den Goldwert zu bezahlen - also 8.300 Euro.

Viel Geld, doch nicht genug für Aylin. Sie wollte mindestens 8.500 Euro. Suppes bezahlte. „Zieh es noch mal um“, forderte Pauritsch ihn auf. Suppes hängte sich erneut die goldene Kette um den Hals. „Du könntest als Rapper durchgehen“, kommentierte Wolfgang Pauritsch. „Als Mondrapper“, ergänzte Schreiber. „Setz das mal auf“, sagte Pauritsch über den Armreif, „eigentlich ist das eine Krone“. Suppes tat wie ihm geheißen. Die Kollegen brachen in Gelächter aus. „Ein Bild für die Götter“, freute sich Pauritsch. „Für die Mondgötter“, ergänzte David Suppes.

„Bares für Rares“: Die weiteren Objekte der Sendung

Eine Bronzestatuette von Fritz Heinemann wollten Chiara und ihr Vater Detlef für 1.000 Euro loswerden. Colmar Schulte-Goltz hielt das Dreifache für vorstellbar. Wolfgang Pauritsch war sehr angetan, doch mit nach Hause nahm David Suppes die Figur. Er bezahlte 3.200 Euro.

„Schockverliebt“ war Annika Raßbach in zwei Leuchten aus mundgeblasenem Glas. Die kuriose Begründung: „Für mich sehen sie aus wie zwei Karamell-Drops.“ Stefan und Papa Gerhard wünschten sich 500 Euro. Annika Raßbach empfahl bis zu 800. Sarah Schreiber bezahlte 400 Euro.

Waltraud aus Nürnberg wollte die Löffel abgeben. Für zwei Kaffeelöffel-Sets aus 925er-Silber erhoffte sie sich 200 Euro. Wendela Horz hielt bis zu 300 für realistisch. Walter Lehnertz erstand die Sets für 350.

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Porzellan-Werbeaufsteller diverser europäischer Marken sammelte der Opa von Celina, die mit ihrem Mann Oliver aus Bremen angereist war. 200 Euro Wunschpreis, bis zu 1.000 Schätzpreis. Wolfgang Pauritsch bezahlte letztere stolze Summe.

Annika Raßbach demonstrierte den Umgang mit dem Dingraph-Beschriftungsgerät aus den 1950er/60er Jahren. Johannes aus Radebeul erhoffte sich 30 Euro. Die Expertin taxierte auf bis zu 100. Walter Lehnertz bezahlte einen „Waldi“ - sprich: 80 Euro. (tsch)