Dramatische Szenen bei „Bauer sucht Frau“. In Costa Rica kommt es zum tränenreichen Abschied.
„Bauer sucht Frau“Auserwählte packt beleidigt die Koffer und reist ab
Köln. Das ging schnell: Die eingeschnappte Karin will Nico in Costa Rica verlassen. Insgeheim hofft sie allerdings, dass er sie bittet zu bleiben. Vergebens ...
Dramatische Szenen in Costa Rica: „Vielleicht kann im nächsten Leben was aus uns werden!“, schluchzte Hofdame Karin, bevor sie Nico endgültig Adios sagte. Der gebürtige Hamburger wirkte hilflos: „Dass sie geweint hat, hat mir so weh getan!“
Dabei war klar, was Karin wirklich wollte, als sie plötzlich verkündete, sie habe die Koffer gepackt: „Vielleicht hätte ich mir gewünscht, dass er sagt: ‚Karin, bleib‘!“ Doch der Wahl-Costa-Ricaner konnte oder wollte das nicht über die Lippen bringen: „Wenn du meinst, das ist der Moment zu gehen, dann respektiere ich das!“
Schließlich kommt bald auch Nachschub: Die dritte Hofdame hat sich für den nächsten Tag bereits angekündigt. Gab diese Neuigkeit Karin den Rest? „Ich guck mir das weiter an. Sollte es komplett eskalieren, werde ich eine Entscheidung fällen!“, drohte sie. Die hat sie nun getroffen. Zur Überraschung von Konkurrentin Tirza: „Ich hab gedacht, sie entwickelt mehr Kampfgeist um den Mann!“
Bauer sucht Frau: Kandidatin fährt die Krallen aus
Tirza für ihren Teil fuhr ordentlich die Krallen aus: sprach nicht mehr mit Karin, ätzte dafür ordentlich gegen sie. Dass ihre Mit-Hofdame keine Mückenstiche hatte, kommentierte die bei Insekten beliebte Tirza mit: „Mücken haben auch ihren Stolz!“ Karin schlug zurück: „Nico, stehst du mehr auf die zickige Dominante oder die normale Selbstbewusste!“
Diese „kleine Friktion“ fiel Nico zwar auf, dennoch gab er zu: „Ich hab noch nicht den Mut, jemanden nach Hause zu schicken!“ Eine Favoritin habe er auch noch nicht, er fände beide „toll“. Das sah Tirza wiederum ganz anders: „Ich denke, er flunkert. Er hat schon Gefühle für mich. Das weiß ich.“
Und während Karin beleidigt die Koffer packte („Mein Herz- und mein Bauchgefühl sagen mir, dass er sich für keine entscheiden kann!“), schmiss sich ihre Konkurrentin im Pool an den Junggesellen ran: „Es ist schön, mit ihm allein zu sein und ihn zu fühlen!“, schwärmte Tirza. „Ich mag Männer, die ein bisschen kräftiger sind!“
Bauer sucht Frau: Romantische Momente bei Herbert und Petra
Romantische Momente gab es bei „Bauer sucht Frau International“ (montags bei RTL und bei TVNOW) auch zwischen Cowboy Herbert aus Ungarn und seiner Hofdame Petra. Endlich! Die kaufmännische Angestellte hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben. Doch bei einer Bootstour auf dem Balaton wendete sich das Blatt: Der Westernpark-Betreiber machte der Blondine ein Geständnis: „Schon am Flughafen, als ich dich gesehen habe, hab ich mir gedacht: ‚Die Petra ist eine ganz eine süße Maus!‘ Ich hatte schon von Anfang an dich als Favoritin!“
Damit hatte die überglückliche 54-Jährige überhaupt nicht gerechnet und strahlte über das ganze Gesicht: „Das hab ich gar nicht gemerkt, weil du mehr Zeit mit Ilka verbracht hast“, verriet sie dem ehemaligen Autoverkäufer. Der konterte keck: „Ich musste ja ein bisschen die Lage checken!“ Hat Herbert seine Wahl tatsächlich schon getroffen? Für Petra steht nun jedenfalls fest: „Das war ja schon fast 'ne Liebeserklärung! Ich seh mich jetzt an Nummer eins!“
Bauer sucht Frau: Erotik beim kroatischen Sensentanz
Auch bei Kroate Ivica kristallisierte sich eine ganz klare Rangordnung heraus: Denn Hofdame Isolde leistete sich einen Fauxpas nach dem anderen. Zum einen sprach sie den Namen ihres Bauern ständig falsch aus. Das brachte den auf die Palme: „Ivan oder Iviza - ich bin nicht Ivika!“, beschwerte er sich.
Ohnehin war Isolde für morgens früh viel zu gut gelaunt: „Ja, ich bin im Angriffsmodus. Ich bin ja auch in Flirtlaune!“, freute sie sich. Doch der Kroate stellte klar: „Wenn ich aufstehe, brauche ich Ruhe, mindestens eine Stunde!“ Ivica zuckte sogar, als Isolde ihn umarmen wollte. Sehr zur Freude von Konkurrentin Nevenka: „Die hat sich auf den draufgeschmissen und der hat geguckt wie ein Auto!“
Die gebürtige Kroatin ist eher nach dem Geschmack des Winzers. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Als Ivica die Sense schwang, war Nena hellauf begeistert: „Dass er so körperlich arbeitet, finde ich richtig geil, finde ich sexy!“ Doch auch Isolde war angetan von Ivicas „starkem Körper“. Als er sich mit der Sense an sie schmiegte, geriet sie in Wallung: „So viel Nähe habe ich seit sechs Jahren nicht gespürt!“
Nena ätzte: „Dass er Isolde umarmt, nehme ich gar nicht ernst. Ich glaube, dass Isolde gar nicht sein Typ ist.“ Dann bat er Nevenka zum „Sensentanz“: „Wenn einer das hört, wie wir gackern, lachen, stöhnen - da hätte man vielleicht was ganz anderes gedacht!“, lachte die.
So richtig knisterte es aber zwischen ihr und dem Winzer, als Ivica mit der Ziehharmonika ein paar kroatische Volkslieder zum Besten gab. Nena, die einst wegen des Bürgerkriegs ihre Heimat verlassen musste, kamen die Tränen. Eine besondere Bindung baute sich zwischen den beiden Kroaten auf. Isolde sah ihre Felle davonschwimmen: „Das war für mich eine komische Situation, da hab ich gedacht: ‚Ich glaub, das wird nichts!‘“
Bauer sucht Frau: Kein Platz für „Sexismus“ in Südafrika
Bei Werner in Südafrika dagegen war noch keine Siegerin auszumachen, wobei sich er und Erzieherin Conny überraschend nahekamen: beim Unimog fahren! „Unglücklicherweise musste ich an den Busen, um den Gang reinzukriegen!“, erklärte der Bauer, der nach Abschluss der Dreharbeiten verstarb, das Malheur. „Es war ein Versehen, aber hat sich gut angefühlt!“ Auch Conny gab Entwarnung: „Es ist aber alles noch rein freundschaftlich. Es ist kein Sexismus da!“
Das wollen wir doch stark hoffen. „Advocados“ gab es leider auch keine. Über die hätte sich Karin gefreut. Werner gab sich trotz Behinderung (ein Bein hat ein Krokodil gefressen) alle Mühe. Am Ende konnten beide aber nur eine Zitrone pflücken. „Sauer macht lustig“, freute sich die 62-Jährige, die generell schon fast zu gute Laune hat. Werner gefiel's aber: „Karin ist toll. Ich habe die Idee, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen!“ (tsch)