„Bauer sucht Frau“-StarSchäfer Heinrich bangt um seine Tiere: „Seuche rafft alle dahin“

Reality-TV-Teilnehmer Schäfer Heinrich beim RTL-Spendenmarathon 2022

Schäfer Heinrich (hier beim RTL-Spendenmarathon 2022) macht sich Sorgen um seine Schafe.

Er ist einer der bekanntesten Bauern Deutschlands, jetzt ist die Existenz von Schäfer Heinrich in Gefahr. Schuld ist eine Seuche.

von Klara Indernach  (KI)

Machtlos muss er mit ansehen, wie seine geliebten Tiere dahingerafft werden. Für Schäfer Heinrich, den seit seiner Teilnahe an „Bauer sucht Frau“ Millionen Deutsche kennen, kommt es aktuell knüppeldick.

Der 57-jährige Landwirt bangt um seine Schafe, die von der Blauzungenkrankheit befallen sind. Diese Krankheit, die vor allem Rinder, Ziegen und Schafe betrifft, wird durch kleine Mücken der Gattung Culicoides übertragen und verläuft meist tödlich.

Schäfer Heinrich bangt um seine Schafe

Trotz der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit sind Heinrichs Schafe erkrankt. Acht Mutterschafe sind bereits gestorben, zwei weitere mussten eingeschläfert werden.

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„Meine Schafe sterben, obwohl sie gegen die Blauzungenkrankheit geimpft sind. Es tut so weh, das mit ansehen zu müssen. Von den kranken Tieren habe ich bisher nur einen Bock durchbekommen“, sagte Schäfer Heinrich gegenüber RTL. Der Landwirt ist verzweifelt über die Verluste in seiner Herde.

Die Seuche kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da August die beste Zeit für die Deckung der Schafe ist. Durch die Krankheit sind die Tiere jedoch zu schwach, um sich zu paaren. Heinrich beschreibt die Schwierigkeiten: „Die Weibchen haben keine Lust, sich decken zu lassen und die Böcke wollen nicht bocken. Die Tiere lungern und taumeln hier alle nur lustlos herum.“

Auch die bereits geborenen Lämmer leiden. Die erkrankten Mutterschafe geben kaum noch Milch – das hat dramatische Folgen. „Einige Lämmer sind deshalb schon verendet. Es gab sogar Totgeburten. Die Seuche rafft einfach alle dahin“, teilte Heinrich besorgt mit.

Die Tierärzte, die versuchen, die Symptome der Krankheit zu lindern, sind stark beansprucht. Auf der Website des Schafzuchtverbandes NRW heißt es: „Mittlerweile berichten viele Betriebe von Überforderung. Viele Tiere sind erkrankt, müssen intensiv betreut werden. Die Tierärzte, die noch mitten im Impfen waren, sind vollauf beschäftigt und haben vielfach keine Kapazitäten mehr.“

Schäfer Heinrich kämpft also weiterhin darum, seine Herde gesundzupflegen, während die Blauzungenkrankheit große Verluste verursacht. Aktuell breitet sich die Seuche in NRW, Schleswig-Holstein und Hessen rasant aus.

Seit dem ersten Fall im Herbst 2023 wurden in NRW bis zum 8. August laut Ministeriumssprecher 1472 Ausbrüche gemeldet. Davon entfielen 704 auf Rinderbestände, 737 auf Schafbestände und 31 auf Ziegenbestände, wie er auf dpa-Anfrage sagte. Hinzu kommen einige Verdachtsfälle im niedrigen zweistelligen Bereich.

Die Geschäftsführerin des Schafzüchterverbands NRW, Fides Lenz, sagte der „Rheinischen Post“, die wirtschaftliche Lage sei für einige Betriebe bereits bedrohlich. „Und die Todeszahlen steigen kontinuierlich immer weiter. Wir sind sehr besorgt, was das für die Schafhaltung in NRW für langfristige Konsequenzen bedeutet.“ Man hoffe auf die Unterstützung des Landes zur Rettung der Betriebe.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.