Nackte Haut im „Herzkino“Cornelia Gröschel: „Es kostete Überwindung, mich auszuziehen“

Cornelia Gröschel (37) lässt im neuen ZDF-Film „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ (Sonntag, 13. April, 20.15 Uhr, und in der Mediathek) die Hüllen fallen. Wie es war, ihre erste Nacktszene zu drehen, verrät sie im Interview. (Bild: ZDF / Andrea Hansen)

Cornelia Gröschel (37) lässt im neuen ZDF-Film „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ (Sonntag, 13. April, 20.15 Uhr, und in der Mediathek) die Hüllen fallen. Wie es war, ihre erste Nacktszene zu drehen, verrät sie im Interview. (Bild: ZDF / Andrea Hansen)

Schauspielerin Cornelia Gröschel zeigt im neuen „Herzkino“-Film „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ erstmals nackte Haut - eine Erfahrung, die selbst für die versierte Darstellerin Neuland war.

Für Cornelia Gröschel eröffnete sich eine neue künstlerische Dimension, als sie die Anfrage erhielt, in „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ (Sonntag, 13. April, 20.15 Uhr, ZDF) die Hauptrolle der Nina zu übernehmen. Der Film erzählt vor allem von Sinnlichkeit und Selbstliebe einer Frau.

Bislang, so ließ die Schauspielerin jetzt im Interview mit der Agentur teleschau wissen, hatte sie sich konsequent gegen Nacktszenen entschieden, doch dieses Mal war es anders. Offen spricht sie darüber, was sie letztlich dazu bewog, diese Grenze zu überschreiten.

Der richtige Moment für eine neue Herausforderung

Ein entscheidender Faktor, erklärt Cornelia Gröschel, sei das Gefühl gewesen, sich der Rolle gewachsen zu fühlen. „Als ich letztes Jahr die Anfrage bekam, öffnete sich ein Fenster in mir, und ich fühlte mich für diese Rolle bereit“, verrät die 37-Jährige, die mit Spielpartner Artjom Gilz einige erotische Szenen drehte, gegenüber teleschau. Gerade intime Momente vor der Kamera erfordern Vertrauen und ein sicheres Umfeld, und genau das sei am Set geschaffen worden.

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Intimitätskoordination: Sicherheit vor und hinter der Kamera

Sich vor laufender Kamera auszuziehen, war für Cornelia Gröschel eine Herausforderung. Doch die Produktion sorgte für professionelle Rahmenbedingungen. Eine Intimitätskoordinatorin stand ihr zur Seite, um für ihr Wohlbefinden zu sorgen.

Cornelia Gröschel verkörpert in „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ eine Frau, die sich von ihrem Ehemann in vielerlei Hinsicht vernachlässigt fühlt. (Bild: 2018 Getty Images/Andreas Rentz)

Cornelia Gröschel verkörpert in „Verhängnisvolle Leidenschaft - Sylt“ eine Frau, die sich von ihrem Ehemann in vielerlei Hinsicht vernachlässigt fühlt. (Bild: 2018 Getty Images/Andreas Rentz)

Doch nicht nur das: „Im Vorfeld wurde alles genau mit der Regie, meinem Filmpartner, meiner Koordinatorin und meiner Kamerafrau abgesprochen, und wir drehten in einem sogenannten Closed Set ohne weitere Teammitglieder. Da war nur die Kamerafrau, die alles einfing, aber es kostete mich trotzdem auch ein bisschen Überwindung, mich auszuziehen“, erklärt sie.

Der Mut, loszulassen

Für die Schauspielerin war klar: Zu viel Nachdenken hilft nicht. „Wenn es darum geht, etwas zu spielen, das mir im echten Leben unangenehm wäre, lautet meine Devise: Augen zu und durch, die Flucht nach vorne, in die Vollen gehen“, sagt sie entschlossen.

Dabei ist ihr oberstes Ziel, ihr Publikum nicht zu enttäuschen: „Wenn ich nicht hundert Prozent gebe, dann sehen das die Zuschauerinnen und Zuschauer.“ (tsch)