Im Dschungelcamp kochen die Emotionen hoch. Doch wie echt sind diese? Giulia Siegel gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
DschungelcampGiulia Siegel verrät: So viel Fake steckt in der RTL-Show – „ist bewusst gemacht“
Tränen, Zoff und Drama: Das Dschungelcamp kommt wieder einmal mit vielen Emotionen daher.
Ein heftiger Streit um eine in Toilettenpapier eingewickelte Binde, intime Geständnisse über das Verhältnis zur eigenen Mutter oder Details zu einer schmerzhaften Erkrankung. Im Dschungel geben die Promis viel Privates preis. Doch was steckt dahinter? Machen sie das alles nur für die Sendezeit?
Giulia Siegel: „Jeder muss für sich entscheiden, ob er in der Sendung private Sachen erzählt“
Im Gespräch mit EXPRESS.de gewährt Giulia Siegel einen Blick hinter die Kulissen – und verrät, wie fake es im Dschungelcamp wirklich zugeht.
„Es heißt Reality. Da sind Vollprofis dabei, die teilweise jeden Tag solche Formate drehen und sehr genau wissen, was sie erzählen. Jeder muss für sich entscheiden, ob er in der Sendung private Sachen erzählt. Er macht es dann natürlich sehr bewusst für die Sendung“, stellt die DJane klar, die das Sommer-Dschungelcamp an Tag 11 verlassen musste.
Das liege natürlich auch am TV-Publikum. Denn: „Die Zuschauerinnen und Zuschauer, die lieben das, die finden das toll, solche Dinge zu erfahren“.
Giulia Siegel: „Gerade auch Tränen sieht ein Teil der Zuschauerinnen und Zuschauer sehr gerne, das Emotionale.“ Und von denen gab es im Dschungelcamp mehr als genug.
Auch Giulia selbst hat im Dschungeltelefon oft geweint und hielt mit ihrer Meinung nicht zurück. Persönliches halte sie allerdings lieber privat. „Ich gehöre zu den Leuten, die Dinge lieber privat aufarbeiten. Ich erzähle solche Sachen jetzt nicht im Fernsehen.“
Doch nicht nur Tränen kommen ihr zufolge gut beim Publikum an. „Lautzuwerden, rumzubrüllen, weiß man, das ist für die Sendezeit. Definitiv. Ist bewusst gemacht.“ Vor allem Thorsten Legat ist dafür bekannt, dass er gerne mal die Stimme erhebt. Aber auch andere Promis hielten mit der Lautstärke nicht zurück.
„Inszenierungen für die Kamera gibt es natürlich auch. Es gibt Dialoge, die mehrfach geführt werden. Gespräche, die Freundinnen führen, die sie schon zehnmal geführt haben und für die Kamera noch einmal führen“, verrät die Dschungelcamperin.
Dennoch macht sie deutlich: „Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das würde ich auch niemandem vorwerfen.“ Schließlich geht es im Endeffekt auch um die Siegprämie von 100.000 Euro.