Was war das Gemecker doch groß, als RTL zwischen Weihnachten und Silvester die Kandidatinnen und Kandidaten der aktuellen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ bekannt gegeben hat.

„Der schlechteste Cast aller Zeiten“ oder „Wer sind die“ hieß es zahlreich in den sozialen Medien. Vor allem mit Blick auf die Reality-Stars aus anderen RTL-Shows. Nach der ersten Woche und kurz vor dem ersten Rauswurf durch die Zusehenden am Samstagabend (27. Januar 2024) wäre es wohl Zeit, dass sich die Motzenden alle bei RTL entschuldigen.

Dschungelcamp: Liebling der Fans darf nicht gewinnen

Klar: Leyla Lahouar, Kim Virginia Hartung oder Fabio Knez waren bis dato nur den härtesten Fans von RTL-Kuppelshows bekannt. Aber schon jetzt lässt sich feststellen: Sie sind es, die das Dschungelcamp dominieren – positiv wie negativ.

Kim Virginias Liebes-Hickhack, das mit einer fast schon Sonderfolge am Freitagabend wohl seinen vorläufigen Höhepunkt erlangte, nervt viele nur noch. Dass es aber so viel von der unter den Reality-Stars so begehrten Sendezeit einnimmt, zeigt auch, wie langweilig die anderen sein müssen.

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David Odonkor – Held des Sommermärchens 2006 – trat bislang nur durch Schlichtungsversuche und das Rationieren von Klopapier in Erscheinung. Klingt mehr nach einem Job als Minister in der Corona-Pandemie, als nach Dschungelcamp.

Neben dem Ex-Fußballer gehörten auch sie vor Show-Start zu den bekannteren Teilnehmenden: Sarah Kern, Lucy Diakovska und Felix von Jascheroff. Inzwischen haben ihnen andere den Rang abgelaufen. Und das geht nicht nur mit Kims Drama-Queen-Taktik, sondern auch auf sympathische Art und Weise.

So nämlich saugt sich Fabio Knez ganz unauffällig, aber Stück für Stück, näher an die Dschungelkrone heran. In den aktuellen Umfragen liegt er in der Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer vorne. Stets gut gelaunt, immer mit einem flotten Spruch und liebevoll im Umgang mit dem Camp-Ältesten Heinz Hoenig – damit hat er schon viele Herzen erobert. Meins nicht.

Ja, er ist wirklich sympathisch und ich würde sofort mit ihm losziehen, ihm bestimmt auch einen Staubsauger abkaufen. Nicht umsonst wurde er in der großen EXPRESS.de-Prognose vor Show-Start als mögliche Überraschung genannt. Aber Dschungelkönig darf er nicht werden.

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Dafür steckt er alles einfach zu gut und easy weg. Im Dschungel geht es letztlich nämlich auch darum: eigene Ängste überwinden, anecken und sich durchsetzen, sich selbst reflektieren und im besten Fall sogar Fehler der Vergangenheit aufarbeiten. Ach ja, und Drama. Es geht auch um Drama.

Für Fabio wirkt das Camp – abgesehen davon, dass es nicht seinen Hygiene-Standards entspricht – wie ein Wellness-Urlaub. Samt Natur-Pool. Aber: Bis zum Finale ist noch Zeit, um auch meine Stimme zu erobern.