Djamila Rowe packt über ihre schwere Kindheit aus: Die Folgen traumatischer Erfahrungen machen ihr im Dschungelcamp ganz besonders stark zu schaffen.
DschungelcampSchweres Kindheitstrauma verfolgt Djamila Rowe im Dschungel
Essen ist im Dschungel Mangelware – das ist nichts Neues und schon immer Teil des Konzepts der Show.
Nach Angaben von RTL bekommen die Kandidatinnen und Kandidaten im Dschungelcamp lediglich eine Grundversorgung von 70 Gramm Reis und Bohnen pro Person und Tag zugeteilt.
Dschungelcamp: Djamila Rowe über schreckliche Kindheitserfahrungen
Weitere Lebensmittel müssen sie sich durch ein möglichst erfolgreiches Abschneiden in den Dschungelprüfungen selbst erspielen.
Die Nahrungsmittelknappheit macht einer Teilnehmerin ganz besonders zu schaffen: Die Rede ist von Djamila Rowe (45). Im Gespräch mit Markus Mörl (63) erzählte sie am vierten Tag des Dschungelcamps (16. Januar), was dahintersteckt.
„Für mich ist das hier eine doppelte Challenge. Ich habe als Kind oft hungern müssen“, gestand sie unter dem Tränen dem „Neue Deutsche Welle“-Musiker.
Im Dschungeltelefon ging sie dann noch etwas mehr ins Detail: „Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen und meine Großeltern waren beide Alkoholiker. Es gab damals zu DDR-Zeiten Geld vom Staat für mich – eigentlich für die Verpflegung, Kleidung und für Essen.“
Doch ihre Großeltern hätten die Kohle stattdessen lieber für Alkohol ausgegeben. „Ich hatte nicht mal in der Schule ein Brot“, beschrieb Djamila Rowe ihre dramatische Lage.
Deshalb musste sie sich anders helfen: „Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiß also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden.“ (tab)