Er sorgte für herzliche Momente, ließ im Dschungelcamp aber auch kein Fettnäpfchen aus. Bei vielen eckte Jörg Dahlmann mit seinen Sprüchen immer wieder an. Nun spricht er erstmals nach seinem Auszug über die Teilnahme.
DschungelcampJörg Dahlmann spricht erstmals nach Rauswurf: „Dieser Satz tut mir aufrichtig leid!“
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Musste das Camp an Tag 13 verlassen: Jörg Dahlmann
Am Ende zeigte er noch einmal, dass in ihm auch ein Kümmerer steckt: An Tag 13 wurde Anna-Carina Woitschack bei der Prüfung erneut von der Angst gepackt, als sie gemeinsam mit dem Sportmoderator im Spiel „Murwillumbah Sun“ in dunkle Boxen stieg.
Jörg tröstete sie erst, als sie in der Box jammerte. Und nahm sie fest in den Arm, als sie die Prüfung panisch abgebrochen hatte. Es war die letzte Herausforderung für den Teilnehmer, der auch immer wieder mit seinen Aussagen aneckte – etwa als er seine Begeisterung für die Entschlossenheit Donald Trumps nach dem Attentat ausdrückte.
Jörg Dahlmann nach seinem Auszug: „Das ist eine Ehre für mich“
„Danke euch allen für die schöne Zeit, die ich hier erleben durfte“, sagte Jörg, unmittelbar, nachdem klar war, dass er gehen muss. Nun spricht er erstmals nach dem Auszug.
Auf der einen Seite ist der Sportkommentator enttäuscht über seinen Auszug, zeigt sich aber sehr dankbar: „Ich weiß, dass viele Menschen für mich Geld ausgegeben haben, um anzurufen, das ist eine Ehre für mich.“ Vor dem Einzug hatte er sich kaum Chancen ausgerechnet. „Ich bin quasi von Platz 12 gestartet. Und Fußballer wissen, was es heißt, vier Plätze in einer Tabelle hochzuklettern“, so Jörg.
Haben die vielen Fettnäpfchen am Ende Jörg den Sieg gekostet? Der 66-Jährige sagt von sich selbst, dass er jemand ist, der keinem Konflikt aus dem Weg geht. Der Trump-Konflikt mit Mitcamperin Nina Bott sorgte für besonders viel Wirbel.
„Als er angeschossen wurde, mit dem Ohr, aufgestanden ist, obwohl er damit rechnen muss, dass noch ein zweiter Schuss kommt, und der Mann sagt ‚Fight, fight, fight‘ – das fand ich sensationell!“, meinte Jörg motiviert, nachdem er in die Prüfung gewählt wurde. Nina knüpfte sich anschließend ihren Mitcamper vor, fragte ihn, ob er Trump-Anhänger sei.
Jörg Dahlmann spricht Klartext: „Ich wollte Trump nicht feiern, es tut mir aufrichtig leid“
Nach seinem Auszug stellt Jörg noch einmal klar: „Ich mag Donald Trump nicht und ich halte ihn, für die Weltpolitik, für eine schwierige Person!“ Er habe nur versucht, sich in seine Lage zu versetzen: „Mal Trump ganz beiseite: Was passiert mit jemandem, der fast umgebracht wird und Angst haben muss, ein zweiter Schuss bringt ihn vielleicht um? Und der dann trotzdem noch so etwas sagt …?“ Jörg stellt klar: „Ich wollte ihn nicht feiern, es tut mir aufrichtig leid, dass das so rüberkam. Das würde ich so nicht nochmal sagen.“
Ob er andere Aussagen im Camp bereut, könne er noch nicht sagen. „Ich muss mir erst ein Bild machen, muss mir Zeit nehmen, um mir die Vorwürfe anzuhören, dann beziehe ich Stellung“, so Jörg.
Mit Nina Bott, deren „hanseatische Klarheit“ Jörg respektiert, wolle er noch einmal im Hotel sprechen, um „Dinge klarzustellen“. „Ich will ihr die Hand reichen, sie ist ja ein guter Mensch.“
„Ich sehe in Maurice auch den jungen Jörg“
Enttäuscht ist Jörg vor allem von Timur Ülker, der Jörg beschuldigte, der „Nina-Killer“ zu sein, nachdem die Schauspielerin das Camp verlassen musste. „Timur hat mich da an den Pranger gestellt, ich hätte erwartet, dass er mich da persönlich anspricht.“
Und wer wird gewinnen? Maurice Dziwak, sein „Zieh-Sohn“, habe den Sieg am meisten verdient. „Ich sehe in ihm auch den jungen Jörg, ich war auch keck, auch mal over the top. Er ist nicht link, er ist nicht unehrlich, er ist ein feiner Kerl. Ihm gönne ich die 100.000 Euro Siegprämie, er macht das für seine Familie.“
Auch Anna-Carina sei ein „herzensguter Mensch“. „Ich würde wirklich sagen, dass sie Pech hatte, bei allem, was sie machen musste. Aber sie ist wie eine Fußballmannschaft: Du kannst in der Saison dreimal verlieren und am Ende trotzdem Deutscher Meister werden.“
Als Anna-Carina mit den anderen nach ihrem Abbruch im Camp erst Trost fand und dann übers Essen fantasierte, zischte Edith Stehfest in der jüngsten Folge: „Erst keine Sterne holen und dann übers Essen reden“. Sie geriet mit der Sängerin aneinander. „Das zeigt leider dein wahres Gesicht!“, sagte Anna-Carina zu ihr.
Jörg schmerzt es sehr, dass die Sängerin nach ihrem Prüfungsabbruch so attackiert worden war. „Es hat mir so wehgetan. Klaustrophobie muss man sehr ernst nehmen.“ Mit Edith habe er ohnehin „große Probleme“ gehabt. „Die hat einen Ton am Leib gehabt, das gehört sich nicht!“