Gleich zwei Coaches gingen in der fünften Blind Audition von „The Voice of Germany“ auf die Knie. Und das alles wegen eines mysteriösen Pakets an Samu Haber ...
„The Voice of Germany“Mysteriöses Paket ins Studio gebracht – plötzlich gehen zwei Coaches auf die Knie
Auf einmal stand eine Paketbotin im TV-Studio von „The Voice of Germany“. Sie habe eine Lieferung für Samu Haber, sagte sie, und drückte dem sichtlich überraschten Finnen ein großes Paket in die Hände.
Der öffnete die Box und kramte sich erst mal durch ziemlich viel Füllmaterial aus Papier - und holte dann plötzlich ein Ringetui hervor. Darin: zwei ganz besondere Ringe. Doch der Reihe nach.
„Ich habe meinen ersten Hühnerhaut-Moment gehabt in dieser Staffel“
Auch die fünfte Blind Audition der neuen Staffel begann mal wieder mit einem Vierer-Buzzer, und zwar für Marco Schumertl, der den Saal mit „Rebel Yell“ von Billy Idol rockte. Samu Haber drückte als Erster den Buzzer, gefolgt von den anderen Dreien - doch Haber hatte Yvonne Catterfeld geblockt. „Der Block ist quasi erfunden für dich“, stichelte Mark Forster. Catterfeld ist bisher der am meisten geblockte Coach der Staffel.
„Wer hat denn überhaupt noch Blocks? Yvonne hat ja noch zwei. Kann ich dir einen abkaufen“, so Forster weiter. Aber Rache ist ja bekanntlich süß, und so spielte Catterfeld schon bei der nächsten Kandidatin einen ihrer Blocks aus: Als Schülerin Alina Jany „Lovely“ von Billie Eilish & Khalid sang, sperrte sie Mark Forster. „Well played, Catterfeld“, musste er zugeben. „Diese Runde Yvonne vs. Mark geht an dich.“
Zu den beeindruckendsten Kandidatinnen und Kandidaten des Abends gehörten Nico Klemm und Toni Lautenschläger. Nico rappte mit beeindruckender Geschwindigkeit einen Song von Eminem. Vierer-Buzzer! Samu Haber erkannte allerdings schnell, dass seine Chancen, einen Rapper in sein Team zu holen, so klein sind, wie sein „Ding Dong beim Winterschwimmen im Eiswasser“. Nico ging zu Kamrad.
Toni Lautenschläger derweil überraschte mit einer sehr eigenen Version des Ärzte-Hits „Junge“. „Ich habe meinen ersten Hühnerhaut-Moment gehabt in dieser Staffel“, schwärmte Samu Haber, der sich genau wie Kamrad und Mark Forster umdrehte.
„The Voice“-Kandidat singt hinter Vorhang
Toni durfte sogar noch einen eigenen Song singen. „Ich verspreche dir, wenn du in mein Team kommst, singst du in den Live-Shows nur deine eigenen Songs“, sagte Haber danach - und holte Toni damit in sein Team.
Ebenfalls weiter: Roberta Lorenza und Egbert de Vries, die mit ihrem Duett „Up Where We Belong“ ins Herz von Kamrad trafen, Tim Schaefer, der zunächst hinter einem Vorhang sang und Mark Forster überzeugen konnte, sowie Brendan Osborne aus Kanada, der aus Ke$has Hit „Tik Tok“ eine freshe Ballade machte. „Lustig, ich habe über das gleiche T-Shirt nachgedacht“, erlaubte Mark Forster sich einen frechen Spruch über dessen Glitzershirt.
Ob der Flugbegleiter sich deshalb für Catterfeld entschied? „Weißt du, wie du das gutmachen kannst? Du ziehst das Shirt zu den Battles an“, schlug Kamrad vor. „Ich bin nicht Bill Kaulitz, Leute“, stellte Forster die Fronten klar. „Ihr hattet ein Jahr, jetzt ist Papa wieder da.“
Auch bei Karl Wörner, der „Egoist“ von der Indie-Pop-Band Jeremias sang, setzte Forster sich in die Nesseln: „Bist du KSC-Fan?“, wollte er wissen, als er hörte, dass der 24-Jährige aus Karlsruhe kommt. Karls Antwortet lautete Ja. Der KSC ist einer der größten Rivalen von Forsters Lieblingsverein Kaiserslautern - und so war es keine Überraschung, dass Karl sich für Yvonne Catterfeld entschied. „Er hätte sich sonst bei keinem KSC-Spiel mehr zeigen können“, versuchte Kamrad Forster zu trösten.
Kamrad geht vor Samu Haber auf die Knie
Und nun zu den Ringen. Kaum hatte Haber das Ringetui aus der Box gezogen, ging Kamrad auf die Knie, ließ sich von Haber das Etui geben und sagte: „Samu, wir kennen uns jetzt seit 2018. Du hast mich mitgenommen auf deine Tour. Jetzt haben wir uns wieder hier getroffen und ich wusste sofort: Ich will nie wieder ohne Samu leben.“
„Das kann ich verstehen, aber ...“, stammelte Haber, doch Kamrad ließ nicht locker: „Möchtest du mein Lieblingscoach sein?“ Dazu konnte Haber natürlich nicht nein sagen. Als er die Ringe danach genauer ansah, wurde ihm klar: „Das sind Gewinner-Ringe!“ Für die beiden Jahre, in denen er „The Voice“ mit seinen Talenten gewonnen hat, bekam er je einen Ring mit seinem Namen.
Als zum Schluss der Show Gina Bulach an der Reihe war und mit „Cry Me A River“ von Justin Timberlake alle vier Coaches zum Buzzern brachte, sah er die perfekte Verwendung für seine Ringe. Er ging kurzerhand vor Gina auf die Knie und sagte: „Ich habe zwei Ringe und brauche nur einen. Wenn du in mein Team kommst, bekommst du den anderen.“
„Ich weiß nicht, ob mein Mann das so toll findet“, ließ Gina ihn auflaufen. „Wir können es auch zusammen machen“, versuchte Samu Haber es noch - doch Gina ging ins Team von Mark. Ganz zum Unmut von Haber. „Es ist immer mit mir und Frauen ... die sagen immer nein ...“ (tsch)