Oktoberfest in DubaiMalle-Star will trotz Dauer-Diskussion auftreten und nennt Gründe
Limburg/Dubai – Es ist kein Witz, es ist ein konkreter Plan, der langsam aber sicher strategische Gestalt annimmt: Die Wüsten-Wiesn!
- Münchner Oktoberfest droht erneut Corona-Absage
- Veranstalter wollen das Volksfest nach Dubai verlegen
- Ballermann-Star Lorenz Büffel befürwortet den Plan
Mallorca-Sänger Lorenz Büffel erhielt Anfrage fürs Oktoberfest in Dubai
Da das traditionelle Münchner Oktoberfest wegen Corona wie schon im Vorjahr vor der erneuten Absage steht, denken manche Veranstalter daran, das Volksfest im Herbst 2021 nach Dubai zu verlegen.
Demnach soll die Golf-Version des Oktoberfests zeitgleich zur Expo-Weltausstellung im Oktober öffnen und bis Ende März 2022 dauern.
Bierzelte, Fahrgeschäfte und Buden sollen aufgebaut werden. Die Rede ist von 620 Betrieben auf 400.000 Quadratmetern. Die Stadt München geht zu den Plänen klar auf Distanz.
Tenor: Es gibt nur ein Oktoberfest und das hat seinen Platz an der Isar.
Doch das kann man auch anders sehen, findet Ballermann-Sänger Lorenz Büffel. Der frivole Stimmungs-Clown hat eine frische Anfrage für die geplante Gaudi in Dubai erhalten.
Er sagt dem EXPRESS: „Grundlegend finde ich es großartig, dass es in der joblosen Zeit eine solche Anfrage gibt. Vor allem für die Gastronomen, die Fahrgeschäfte und für uns Künstler. Weil es momentan schwierig ist seinem Job nachzugehen.“
Und weiter: „Man kann dort eine zünftige Party der Superlative feiern. Der Vergleich München Dubai ist genauso schwierig wie Mallorca und Bulgarien. Das Original ist immer unersetzbar, Aber letztlich muss man froh sein über jede Anfrage, die reinkommt. O'zapft is in Dubai? Ich hätte nichts dagegen.“
Büffel, seit 15 Jahren in der Szene eine Größe, sagt: „Es geht nach über einem Jahr Berufsverbot darum: Kann ich meinen Job weitermachen oder nicht? Das ist eine essentielle Frage. Da geht es nicht darum: Ist es ok? Das kann man besprechen, aber es geht hier um Existenzen.“
Worauf er anspielt: Die dauerhafte Diskussion um Menschenrechte am Golf. 2018, vor Corona, hatte beispielsweise Brings-Schlagzeuger Christian Blüm sich gegen Partys und Brauchtumskopien von Karneval in Dubai positioniert.
Malle-Star: Dubai steht für Superlative
Lorenz Büffel dagegen sieht die Lage wegen der Pandemie pragmatisch: „Die Anfrage ist ganz frisch, es geht erst einmal nur um einen Job im großen Zelt. Das ist aus der Not geboren, solche Sachen entstehen immer schnell. Da sollten die Veranstalter sich jetzt in der Zeit noch auseinandersetzen mit den Missständen und vielleicht von den Einnahmen Sachen spenden, damit Missstände beseitigt werden können.“
Er weiß: „Dubai steht für Superlative. Spätestens nach ein paar Bier wird man denken, man sei in München. Letztendlich geht es aber, wie gesagt, um Jobs.“