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Suff und BeleidigungenPolizisten begleiten Zwangsumzug von Nazi-Familie Ritter

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Familienoberhaupt Katrin Ritter sorgt mit ihrer auffälligen und unverschämten Art immer wieder für Schlagzeilen. 

Köthen (Sachsen-Anhalt) – Die bekannte Nazi-Familie Ritter sorgt weiter für Schlagzeilen.

Familie Ritter aus Köthen in Sachsen-Anhalt kennt inzwischen fast die ganze Republik: Seit 1994 berichtet Stern TV immer wieder über das kriminelle Gespann, das aus ihrer Neigung zum rechten Rand und Nazi-Ansichten keinen Hehl macht.

Mittwoch war der Umzug der Ritters Thema in der RTL-Sendung „Stern TV”, welche die Familie bereits seit 24 Jahren regelmäßig begleitet. Und was dort mehr als 15 Minuten lang ausgestrahlt wurde, ist einmal mehr erschütternd.

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Familienmitglieder beleidigen Polizisten und Mitarbeiter der Stadt

Die Kameras zeigen, wie die Familienmitglieder Polizisten und Mitarbeiter der Stadt mehrfach beleidigen.

Unzählige Schimpfwörter lassen die Beamten an sich abprallen, organisieren den Umzug dennoch mit viel Geduld.

„Halt's Maul” oder „F***' dich” sorgen bei den Polizisten nicht einmal für erhöhten Puls. „Assi”, „Drecksau”: Die Mitarbeiter der Stadt lassen sich von den teilweise alkoholisierten Ritters nicht aus der Ruhe bringen.

Zwei Söhne von Familie Ritter vermutlich bald wieder hinter Gittern

Was die Zuschauer auch erfahren: Zwei der Söhne müssen voraussichtlich bald wieder ins Gefängnis. Sie wurden in erster Instanz zu neuen Haftstrafen verurteilt. Dabei bekräftigt Karin Ritter: Ihre Söhne hätten „eine anständige Erziehung gehabt”.

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Am 25. September musste die berüchtigte Familie die Unterkunft wechseln. Nachdem die Söhne von Katrin Ritter mehrfach die Bauarbeiter bedroht hatten, die die Obdachlosenunterkunft der Familie sanieren sollten, wurde der Zwangsumzug beschlossen. Bis zu 27 Polizisten waren im Einsatz, dazu von der Stadt bezahlte Möbelpacker.

Familie Ritter in Köthen: Eltern fürchten um Grundschüler

Immerhin: Laut SternTV nehmen die Ritters ihre neue Unterkunft in Köthen an. „Wunderschön” sei die neue Wohnung, sagt Katrin Ritter. Nur dem Bad fehle ein Fenster, meckert sie. Dabei hatte die alte Unterkunft nicht mal eine Dusche.

Neue Probleme sind aber absehbar. So liegt die neue Adresse in der Nähe einer Grundschule. Mehrere Eltern äußern im TV-Beitrag ihre Sorgen. „Wir sind nicht begeistert”, sagt eine Mutter. „Man muss richtig Angst haben um die Kinder”, ergänzt ein Vater.

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Zudem wirft die 'Sendung ein Schlaglicht auf die mangelhafte Betreuungssituation anderer Menschen in der Obdachlosenunterkunft. So ist ein anderer Bewohner der Köthener Augustenstraße, der im Rollstuhl sitzt, mit dem Umzug plötzlich auf sich allein gestellt. Sein Betreuer taucht erst mehrere Stunden später auf und ist schnell wieder weg', wird im TV-Beitrag geschildert.

Der Artikel erschien zuerst bei der „Mitteldeutschen Zeitung