TV-Familie Ritter pöbelt wieder: Sie wollen DREI Duschen und einer droht mit Schlägen

Köthen – Die Familie Ritter aus Köthen in Sachsen-Anhalt kennt inzwischen fast die ganze Republik: Seit 1994 berichtet Stern TV immer wieder über das kriminelle Gespann, das aus ihrer Neigung zum rechten Rand und Nazi-Ansichten überhaupt keinen Hehl macht..

Sie gelten seit Jahrzehnten als Schrecken der Stadt. Die arbeitslose Mutter Karin lebt seit Jahren von Sozialhilfe und ist wegen Volksverhetzung vorbestraft. Ihre Söhne wurden früh straffällig, saßen mehrfach in Haft und sorgten immer wieder für Negativ-Schlagzeilen.

Geschrei, Streit und Tränen bei Familie Ritter

Ein Team von Stern TV hatte die Familie zu Heiligabend besucht – und besinnlich war das Weihnachtsfest der Ritters sicher nicht.

Zu sehen waren neben einem geschmückten Weihnachtsbaum, Geschenken und einem Festessen vor allem alt bekannte Bilder aus der Obdachlosenunterkunft in der Augustenstraße: Aggressive Menschen und jede Menge Alkoholisches.

Mitglied der Familie Ritter droht Mitarbeitern der Stadt Köthen Prügel an

So drohte ein Familienmitglied vor laufender Kamera Mitarbeitern der Stadt Köthen Prügel an, weil diese seiner Meinung nach nicht schnell genug für den Umbau des Hauses sorgten.

Tatsächlich sollen drei Duschen in das Erdgeschoss des Hauses eingebaut werden, zudem will die Stadt das Dachgeschoss ausbauen lassen. Knapp 160.000 Euro sind dafür eingeplant. Wie die Bilder des TV-Berichtes zeigen, ist von Duschen noch nichts zu sehen. Doch die Umbauarbeiten haben begonnen, der Boden in den betreffenden Räumen wurde herausgerissen. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.

Zum großen Teil bestand der knapp 20 Minuten lange Beitrag allerdings aus bereits gesendetem Material. Angefangen bei jenen verstörenden Szenen aus dem Jahr 1994, in denen die Söhne von Familienoberhaupt Karin Ritter noch Kinder waren –und doch schon mit Axt und Knüppel die Nachbarn terrorisierten.

Norman Krüger (ehem. Ritter) spricht über seine Kindheit

In den aktuellen Aufnahmen sieht man vor allem einen der Brüder: Norman Krüger, früher Ritter, der über seine Kinder spricht und dabei auch in Tränen ausbricht – wofür er Häme von seiner Mutter erntet.

Einen guten Vorsatz für das neue Jahr gab Karin Ritter den Reportern dann noch bekannt: Sie wolle raus aus der Obdachlosenunterkunft in der Augustenstraße, sagte sie. Weg von ihren Verwandten, in eine eigene Wohnung.