„Germany's next Topmodel“Bodyshaming-Zoff macht fassungslos: „Hat sie das jetzt echt gesagt?“

Staffel 20 von „Germany's Next Topmodel“ (ProSieben) hat ihren ersten handfesten Zoff: Curvy-Model Aaliyah fühlt sich von einer Bemerkung über ihre Figur angegriffen. Geäußert wurde diese von Svenja: Die selbstbewusste Rothaarige polarisiert schon länger.

Lang hat's nicht gedauert: In der Jubiläums-Staffel von „Germany's Next Topmodel“ (donnerstags und mittwochs, 20.15 Uhr, ProSieben) gab's den ersten Zoff - und erwartungsgemäß war die selbstbewusste Svenja daran maßgeblich beteiligt.

Mit einer Bemerkung über deren Figur brachte sie Erzieherin Aaliyah auf die Palme: „Sie sagte: 'Ich finde, Untergewicht und Übergewicht - Ich meine jetzt nicht dich, Aliyah! - ist beides nicht gesund'“, erinnerte sich das Curvy-Model an die Situation. „Wenn du dich nicht mehr bewegen kannst, hat das meines Erachtens nichts mehr mit Body Positivity zu tun“, fuhr Svenja fort.

Bodyshaming: GNTM-Kandidatin Svenja war sich keiner Schuld bewusst

„Alle waren leise in dem Moment, weil sie alle gecheckt haben: Hätte nicht sein müssen“, ärgerte sich Aaliyah weiter. „Ich hab sie nur angeguckt nach dem Motto: Hat sie das jetzt echt gesagt?“

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Svenja war sich unterdessen keiner Schuld bewusst: „Ich habe ihr gesagt: Ich meine dich auf keinen Fall mit 'stark übergewichtig'.“ Doch das ließ die 22-jährige Hamburgerin nicht gelten: „Wenn du mich nicht meinst, warum erwähnst du dann meinen Namen? Manchmal hab ich das Gefühl, sie macht das mit Absicht. Das ist respektlos!“ Ihr Vorwurf an Svenja: „Du versuchst einfach, hier Leute bloßzustellen.“

Die anderen Kandidatinnen waren geteilter Meinung über den Zoff: „Svenja ist eine Person, die polarisiert, sie meint es aber nicht böse, sie drückt sich nur unerfahren aus“, fand Best-Agerin Katrin. Laura stand dagegen ganz auf Aaliyahs Seite: „Man sollte echt nachdenken, bevor man seinen Mund aufmacht.“

Das dämmerte schließlich auch Svenja, die ihre Bemerkung bereute und sich bei ihrer Mit-Kandidatin entschuldigte.

Curvy-Model Aaliyah (Bild) ärgerte sich sehr über eine Bemerkung von Svenja über ihre Figur: „Du versuchst einfach, hier Leute bloßzustellen.“ (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

Curvy-Model Aaliyah (Bild) ärgerte sich sehr über eine Bemerkung von Svenja über ihre Figur: „Du versuchst einfach, hier Leute bloßzustellen.“ (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

Während sich Svenja und Aaliyah hinter den Kulissen stritten, avancierte Daniela zur wahren Überfliegerin: Bei vier Castings sahnte sie drei Jobs ab („Sports Illustrated“, „InStyle“ sowie „Zadig & Voltaire“).

Einen Seitenhieb gegen die Konkurrenz konnte sie sich dabei nicht verkneifen: „Svenja war beim Casting bisschen aufgeregt. Ich weiß nicht, ob sie vorher schon Castings hatte. Ich glaube aber nicht“, lästerte Daniela nachher. „Es war schon ganz lustig, Svenja ein bisschen nervös zu sehen.“

In dieser Woche bekam Heidi Klum (links) Unterstützung von Topmodel Anok Yai.  (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

In dieser Woche bekam Heidi Klum (links) Unterstützung von Topmodel Anok Yai. (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

Ganz so voll hätte sie den Mund aber vielleicht nicht nehmen sollen. Denn nach der Castingwoche ging es für Heidis Mädels endlich nach Los Angeles - und da erlebte Daniela einen ziemlichen Absturz.

Zunächst wurde es jedoch richtig bitter für Safia, die gemeinsam mit Daniela den Job bei „Sports Illustrated“ bekommen hatte. Die 24-Jährige musste aus gesundheitlichen Gründen die Show verlassen: „Ich bin supertraurig“, erklärte sie noch. Die gute Nachricht: Safia bekommt von Heidi persönlich eine Wild Card für die nächste Staffel. Sie darf direkt in die Top 20 einsteigen.

Überzeugte bei der Castingwoche auch kopfüber: Daniela bekam die Jobs von „Sports Illustrated“, „InStyle“ sowie „Zadig & Voltaire“. Beim Entscheidungs-Walk lief es dann nicht so gut. (Bild: ProSieben/Benedikt Müller)

Überzeugte bei der Castingwoche auch kopfüber: Daniela bekam die Jobs von „Sports Illustrated“, „InStyle“ sowie „Zadig & Voltaire“. Beim Entscheidungs-Walk lief es dann nicht so gut. (Bild: ProSieben/Benedikt Müller)

In L.A. angekommen ging es nicht etwa direkt in eine schicke Unterkunft. Die Kandidatinnen wurden mit dem Van zu einer Halle gefahren. „Nach dem langen Flug jetzt gleich wieder zurück, das wäre echt hart“, fand Annett und hoffte auf Heidis Gnade. Vergebens! Die Mädels erhielten einen Brief, der nächste Entscheidungswalk stand an: „Leider muss ich mich von einigen von euch heute verabschieden!“

Laufen sollten sie in den aufwendigen Recycling-Kleidern von Designerin Chelsea Jean Lamm. Gast-Jurorin und Topmodel Anok Yai gab vor der Show noch wertvolle Tipps - und die sollten die Models auch brauchen. Der Laufsteg glich einem verwilderten, hügeligen Garten - inklusive Stolperfallen. Und die schaute sich Job-Wunder Daniela etwas zu genau an: „Eieieieiei“, entfuhr es Heidi. „Deine Augen waren nur unten. Das war bis jetzt für mich der schwächste Walk. Du wackelst leider!“ So schnell kann's gehen ...

Power Ranger aktiviert! - Power-Laura versuchte auf dem „Laufsteg“ zu viel des Guten: Raus! (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

Power Ranger aktiviert! - Power-Laura versuchte auf dem „Laufsteg“ zu viel des Guten: Raus! (Bild: ProSieben/Max Montgomery)

Zu den Wacklern gehörten außerdem Katrin („Die macht einen Spaziergang im Wald!“), deren Tochter Lulu („Ich hab Heidi kaum gesehen, mir war so schwarz vor Augen“) und Laura, die für den Geschmack der Jury bei ihren Posen etwas zu sehr improvisierte. „Ich habe mir vorgestellt, dass Energie durch meine Hände geht“, erklärte sie sich. „Power Ranger aktiviert! - Das kenne ich von meinem Mann, das macht er immer, bevor er auf die Bühne geht“, verriet Heidi.

„Ich habe heute leider keine Bettwäsche für dich!“

Statt Foto gab es diesmal Bettwäsche mit dem eigenen Konterfei drauf für die erfolgreichen Models - damit man das Bett im schicken Model-Penthouse auch standesgemäß beziehen kann. Power-Laura, der Power Ranger der Herzen, ging diesmal leer aus: „Ich habe heute leider keine Bettwäsche für dich, meine Liebe“, erklärte Heidi. Lauras emotionale Message zum Abschied: „Man muss immer weitermachen!“

Canel hatte mental auch schon die Koffer gepackt, denn mit ihr erlaubte sich die Model-Chefin einen ihrer berühmten Scherze: „Ich habe eine Nachricht, dass du nicht ins Model-Penthouse einziehen darfst, dass du deine Koffer noch nicht auspacken darfst. Du musst direkt zurück in den Flieger!“ Pause. „Zur Berlin Fashion Week, du bist gebucht worden von Marcel Ostertag!“ Canel konnte ihr Glück kaum fassen.

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Mit Katharina trieb es Heidi Klum schließlich auf die Spitze: Gleich dreimal ließ sie die 24-Jährige wieder antanzen, nachdem die sich durch den Garten Eden voller Stolperfallen zum Bühnenausgang gekämpft hatte. „Oh, jetzt hab ich noch einen vergessen: Kommst du noch mal?“ Zuerst gab es einen Job bei Kilian Kerner auf der Berlin Fashion Week, dann ebenfalls bei Marcel Ostertag und schließlich auch noch bei Danny Reinke. Somit hat Katharina mal eben mit Daniela gleichgezogen.

Einen netten Cliffhanger baute Heidi außerdem noch ein. Das Mutter-Tochter-Gespann Katrin und Lulu kam zwar weiter, muss jedoch in der nächsten Woche ins Shoot-out. „Das Schlimmste wäre, wenn wir uns jetzt schon trennen müssten“, fanden sie, hatten aber noch Hoffnung: „Vielleicht haben wir es auch falsch verstanden und wir sollen mit zwei anderen ins Shoot-out.“ Dem Publikum verriet Heidi schon mal: „Katrin und Lulu müssen natürlich nicht zwingend gegeneinander antreten.“ (tsch)