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Swingerclub, Weinanbau, MöbelhandelVox-Auswanderer hat jede Menge irre Geschäftsideen

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Familie Knöttgen dachte, in hätten in Thailand das Glück gefunden zu haben. 

Koh Samui – Es war der große Traum von Auswanderer-Familie Knöttgen: Eine eigene Pension auf Koh Samui.

Doch statt in Thailand durchzustarten, kam alles anders. Der Gäste-Ansturm blieb aus, die Kassen blieben leer. Aus der Euphorie wurde schnell Frust pur. Dazu kam eine schwere Ehekrise, die Knöttgens standen kurz vor einer Trennung!

Goodbye Deutschland“: Traum von Julie und David platzt – Men-Strip-Club verschlingt 800.000 Euro (hier lesen)!

Alles zum Thema Mallorca

Thailand brachte Ina und Frank kein Glück. Ihr Traum im Ferienparadies ist geplatzt. Nur Töchterchen Julie (8), die auf Koh Samui geboren wurde, fühlt sich hier noch wohl.

„Goodbye Deutschland“: Umzug nach Spanien soll Auswanderer-Traum retten

Aber was nun? Die „Goodbye Deutschland“-Auswanderer haben lange hin und her überlegt. Jetzt ist es klar: Sie werden die Pension verkaufen und nach Mallorca auswandern.

„Im Moment zähle ich jeden Tag, bis ich hier wegkomme. Ich kann’s nicht mehr sehen“, sagte Frank kurz vor der Abreise.

Er will auf Mallorca Möbel aus Bali verkaufen. Es ist ein Neustart mit vielen Hindernissen.

Zum einen hat Frank keinerlei Erfahrung mit Möbeln oder im Einzelhandel. Zudem wird der Umzug sehr teuer, allein der Transport der zwei Familienhunde kostet 10.000 Euro, insgesamt sind die Knöttgens etwa 20.000 Euro los.

Und da der Container für das Hab und Gut zu klein ist, müssen sie auch noch einige Sachen in Thailand zurücklassen, etwa zwei Kühlschränke. Auch spricht die Familie kein spanisch. Nicht die besten Voraussetzungen.

Neues Möbel-Geschäft wird sehr teuer

Zumal es mit dem neuen Möbel-Geschäft auch noch Probleme geben wird.

Hat sich die Familie finanziell zu viel zugemutet?

„Bis die Shops stehen, haben wir ein Investment von so 70.000 Euro“, erklärt Frank. Ein stolzer Batzen Geld. Was passiert, wenn sie auch auf Mallorca scheitern, daran möchte Familie Knöttgen nicht denken.

Frank weiß: Ihre gesamte Existenz steht auf dem Spiel. Deshalb hat der Familienvater einen Plan B. Denn das mögliche neue Zuhause in Spanien bietet jede Menge Platz für nicht alltägliche Geschäftsideen.

„Könnte man einen Swingerclub draus machen”

„Man könnte da einen super Swingerclub draus machen“, erklärt Frank begeistert. Ehefrau Ina ist davon alles andere als angetan: „Mir fehlen die Worte.“

Und auch Frank verwirft die Idee schnell wieder. Letztlich landen die Knöttgens sowieso in einer anderen Finca – mit 20.000 Quadratmeter Land und riesigem Weinberg.

Frank Knöttgen geht unter die Weinbauern

Also wird der gelernte Maurer nun nicht nur Möbelhändler, sondern auch Weinbauer. „Jetzt warten wir mal, bis die Trauben kommen“, sagt Frank locker. Und denkt schon ans große Geld: „Wenn wir hier 6000 Flaschen Wein kriegen...“

Weitere Geschäftsidee: die Finca an Touristen vermieten. Aber auch daraus wird nichts. Denn aktuell werden von den Behörden keine Lizenzen herausgegeben, um den Einheimischen nicht den ohnehin schon knappen Wohnraum wegzunehmen.

Lesen Sie hier mehr zum Verbot, Ferienwohnungen auf Mallorca zu vermieten

„Den Start haben wir uns leichter vorgestellt, du brauchst für alles eine Genehmigung…“, schimpft Frank. Und so wird das Geld langsam knapp.

Auswanderer sind dennoch glücklich auf Mallorca

Dennoch ist die Familie glücklich in ihrem neuen Zuhause. Tochter Julie hat neue Freunde gefunden und auch ihre Eltern fühlen sich wohl.

Jetzt fehlt nur noch das richtige Geschäft, um langfristig auch wirklich über die Runden zu kommen...

Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox

Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.

Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?

„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat

Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei – ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.

Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe – der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.

Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.

Konny Reimann und Jens Büchner: Bekannt aus „Goodbye Deutschland

Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.

Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.

Mindestens genauso bekannt wie Konny ist mittlerweile auch Ballermann-Sänger und Ex-Dschungelcamper Jens Büchner. Seine Fans nennen den Sachsen auch „Chaos-Jenser“. Denn der Vox-Auswanderer musste auf Mallorca viele (Liebes-)Pleiten durchleben, bevor es für ihn endlich Bergauf ging. Mit den Songs „Pleite aber sexy“ und „Arme Sau“ nimmt Jens Büchner sein Trash-Image aufs Korn. Der Familienvater tritt regelmäßig auf dem Ballermann und in Deutschland als Schlagersänger auf.

(sp)