„Goodbye Deutschland“Heiratsschwindler aus Ghana pumpt Kamerateam um 2000 Euro an
Accra – Am Montagabend waren sie bei „Goodbye Deutschland – die Auswanderer“ (20.15 Uhr, Vox, Wiederholungs-Folge aus dem Jahr 2015) zu sehen: Elvira (53) und Collins (26).
Die Schwäbin hatte sich in den jungen Afrikaner verliebt und wollte für ihn nach Ghana auswandern.
Doch nach der Ankunft in der Hauptstadt Accra zeigte Collins ein anderes Gesicht...
„Goodbye Deutschland“-Elvira Ruf wandert für die Liebe aus
Um endlich wieder glücklich zu werden, gab Elvira ihr Leben in Deutschland auf, folgte ihrem Herzen und wanderte nach Ghana aus.
Denn der 26-jährige Collins war der Mann ihrer Träume.
Elvira: „Der hat einen Wahnsinnskörper!“
Im Rausch der Gefühle vertraute die 53-Jährige dem Ghanaer voll und ganz, heiratete ihn sogar. „Ich mag an meinem Mann seine Ehrlichkeit, seine Vertrauenswürdigkeit.“
Dabei ist das Land bekannt für die Liebesmafia. Das wusste auch eine Insiderin: „Liebe macht blind, vor allem in Ghana!“
Elviras Ankunft in Ghana
In der Empfangshalle des Flughafens angekommen, sah alles noch rosig aus. Collins holte seine Frau ab, sogar zu einer innigen Umarmung konnte er sich überwinden.
Doch dann der Schock: Elvira hatte nicht mal 100 Euro dabei – und durfte offiziell gar nicht ins Land einreisen. Ihr fehlte das Visum.
Das Flughafenpersonal behielt ihr gesamtes Gepäck als Pfand ein. Wo sollte die Auswanderin „so viel“ Geld auf die Schnelle hernehmen? Prompt pumpte sie das „Goodbye Deutschland“-Team an. Und sie hatte Glück.
Hätten die Kameramänner ihr nicht ausgeholfen, wäre ihr Traum vom Auswandern an dieser Stelle schon vorbei gewesen.
Collins wollte nach Deutschland ziehen
Und eigentlich hatte ihr Jungspund aus Ghana auch ganz andere Pläne.
„Eigentlich wollte ich nach Deutschland kommen, aber die Botschaft verwehrte mir die Einreise“, erklärte Collins.
Und weil die beiden nicht im Schwarzwald leben konnten, musste Elvira eben nach Ghana ziehen.
Im siebten Himmel schwebte sie aber trotzdem: „Ich liebe ihn, ich liebe es hier zu sein, es ist das schönste Land der Welt.“
Collins pumpt das „Goodbye Deutschland“-Team an
Da weder Elvira noch Collins liquide waren, scheute der Ghanaer nicht, das Kamerateam anzupumpen. „Wir brauchen ein bisschen Geld, um unser Leben hier regeln zu können, bis wir nach Deutschland dürfen. Das ist der Grund, warum ich euch nach zweitausend Euro frage.“
Als das Team die Forderung ablehnte, ließ der Afrikaner seine Ehefrau auf dem Parkplatz zurück und verschwand. Anschließend konnte sie ihn nicht mehr auf dem Handy erreichen.
Das schockte selbst Elvira. Aber: „Ich will hier mit Collins leben und er will das auch.“
Deswegen zahlte sie sogar schon zwei Jahre im Voraus Miete für das gemeinsame Apartment.
„Goodbye Deutschland“: Auch bei Jens Büchner und seiner Frau Daniela krachte es mächtig auf Mallorca – HIER mehr lesen.
„Goodbye Deutschland“ will Elvira die Augen öffnen
Das Team bot der 53-Jährigen an, mit ihnen zurück nach Deutschland zu fliegen. Doch davon wollte die Schwarzwälderin nichts wissen. „Ich geb' jetzt nicht auf.“
Die deutsche Unternehmerin Nana Ocra (29) lebt seit acht Jahren in Ghana und kennt sich mit der Liebesmafia aus.
Die Unternehmerin sollte Elvira ins Gewissen reden: „Das mit Elvira und Collins ist die klassische Story. Ich habe sowas schon etliche Male gehört. Und ganz ehrlich: Jede einzelne Frau ist anschließend mit gebrochenem Herzen und pleite wieder heimgekehrt.“
Doch auch davon ließ sich Elvira nicht beeindrucken.
Das Kamerateam reiste mit einem schlechten Gefühl wieder ab – ohne Elvira. Doch nach ein paar Wochen bekamen sie einen Anruf aus dem Schwarzwald.
„Goodbye Deutschland“-Elvira wieder im Schwarzwald
Elvira war wieder in Deutschland. „Ich muss hier ein paar finanzielle Dinge regeln und etwas wegen meiner Gesundheit. Aber bald fliege ich wieder zurück zu meinem Collins.“
Die Frührentnerin ließ sich ihre Witwenrente auf einen Schlag auszahlen, um mehr Geld für sich und Collins zu haben.
Ob das gut geht? Fraglich...
Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox
Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.
Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?
„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat
Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.
Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.
Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.
Konny Reimann und Jens Büchner: Bekannt aus „Goodbye Deutschland
Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.
Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.
Mindestens genauso bekannt wie Konny ist mittlerweile auch Ballermann-Sänger und Ex-Dschungelcamper Jens Büchner. Seine Fans nennen den Sachsen auch „Chaos-Jenser“. Denn der Vox-Auswanderer musste auf Mallorca viele (Liebes-)Pleiten durchleben, bevor es für ihn endlich Bergauf ging. Mit den Songs „Pleite aber sexy“ und „Arme Sau“ nimmt Jens Büchner sein Trash-Image aufs Korn. Der Familienvater tritt regelmäßig auf dem Ballermann und in Deutschland als Schlagersänger auf.