Geldprobleme und BehördenstreitsScheitert „Goodbye Deutschland“-Familie Hee in Miami?
Miami – Für Familie Hee aus Chemnitz geht es nach fünf Jahren auf Mallorca nach Miami. Die „Goodbye Deutschland“-Auswanderer wusste bereits zu Anfang ihrer Reise: Mallorca ist nicht der letzte Stopp.
In Florida läuft es leider nicht so gut wie in Spanien. Die Hees haben kein richtiges Dach über dem Kopf und das Geld wird knapp. Muss die Familie den Traum aufgeben, bevor er überhaupt begonnen hat?
Drehstress beim Wendler. In seiner neuen Wahlheimat lassen ihn alle im Stich (lesen Sie hier mehr).
Von vorne: Obwohl Patrick (45) und Silvia (41) ein gut laufendes Einrichtungsgeschäft in Santa Ponça auf Mallorca betreiben, möchten sie mehr und geben ihr luxuriöses Leben auf, um in Miami ein eigenes Taschenlabel zu gründen.
Vor allem Silvia hat aber Respekt vor der großen Distanz zu Deutschland. Für sie ist es eine Reise ins Ungewisse.
Doch die Familie hält zusammen. Die beiden Jungs gehen auf Mallorca bereits auf eine englische Schule, damit ihnen der Start in den Staaten einfacher fällt.
Letzte Handgriffe auf Mallorca
Bevor es endgültig nach Miami gehen soll, muss auf Mallorca alles in trockenen Tüchern sein. Familie Hee hat in der letzten Zeit in Immobilien investiert.
Die Familie muss den Bauarbeitern und Baufirmen nun vertrauen, dass die Häuser in Eigenregie fertig gestellt werden. Bald kann Ehemann Patrick sein Business nämlich nur noch aus Miami koordinieren.
Ihr Traum ist leider bereits geplatzt. Doch „Goodbye Deutschland“-Jessika hat einen Plan B (hier mehr lesen).
Schock in Miami
Zunächst läuft in Miami alles nach Plan. Ein kleines Büro ist angemietet, ein Mitarbeiter kümmert sich um die Website und die Vermarktung des neuen Labels.
Ein Haus haben die Hees ebenfalls gekauft – für 750.000 Euro. In den Umbau stecken sie noch einmal 350.000 Euro.
Doch es gibt Probleme beim Umbau. Auf der Baustelle sind weit und breit keine Arbeiter zu sehen. Die Behörden haben ihnen verboten weiterzuarbeiten, da es scheinbar keine Baugenehmigung für eine Küche gibt. Dem Unternehmer ist eine solche Genehmigung völlig fremd. Eine Woche bevor die Familie einziehen will, wird der Bau gestoppt.
Das Haus befindet sich noch komplett im Rohbau. Dann der nächste Schlag: Der Container mit den Möbeln und persönlichen Gegenständen der Familie fehlt.
Die Familie ist den amerikanischen Behörden ausgeliefert. Somit bleibt ihr neues Heim in Miami erst einmal ein Hotel.
Die Hees müssen nach vorne blicken
Die Hees möchten aber nicht länger im Hotel leben. „Schlimmer kann es nicht werden“, findet Patrick. „Ich schlafe heute Abend auf der Terrasse.“ Die Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Patrick und Silvia stehen kurz vor einem Ehestreit.
Doch sie müssen nach vorne blicken. Die Idee für die Zukunft: Das Haus renovieren und es gewinnbringend verkaufen, um den beiden Söhnen eine Zukunft in Miami bieten zu können.
Das wird dauern, doch Patrick und Silvia sind zuversichtlich: „Wir müssen unser neues Leben jetzt genießen.“
Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox
Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.
Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?
„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat
Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.
Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.
Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.
Konny Reimann und Jens Büchner: Bekannt aus „Goodbye Deutschland
Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.
Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.
Mindestens genauso bekannt wie Konny ist mittlerweile auch Ballermann-Sänger und Ex-Dschungelcamper Jens Büchner. Seine Fans nennen den Sachsen auch „Chaos-Jenser“. Denn der Vox-Auswanderer musste auf Mallorca viele (Liebes-)Pleiten durchleben, bevor es für ihn endlich Bergauf ging. Mit den Songs „Pleite aber sexy“ und „Arme Sau“ nimmt Jens Büchner sein Trash-Image aufs Korn. Der Familienvater tritt regelmäßig auf dem Ballermann und in Deutschland als Schlagersänger auf.