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Hans Sigl warnt im ZDF„Früher waren es die Juden, jetzt sind es die Ausländer“

„So fängt das an“: Hans Sigl blickt voller Sorge auf die aktuellen politischen Entwicklungen. In der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ spricht der „Bergdoktor“-Star über Parallelen zu den Anfängen der NS-Zeit.

„Die Grauzone wird im Grunde genommen immer breiter“, sagt Hans Sigl mit Blick auf das internationale Erstarken rechter Kräfte. In Deutschland sei mit dem Begriff „Remigration“ bereits eine Grenze „weit überschritten“ worden, sorgt sich der „Bergdoktor“-Star im ZDF-Servicemagazin „Volle Kanne“.

Sigl verweist auf die Beginne der NS-Zeit: „Wenn man hört, wie es damals angefangen hat - so fängt es ja wieder an. Es passiert ja nicht von jetzt auf gleich, sondern es wird ein Gedankengut gestreut, es wird normalisiert und es werden Themen gespielt, die immer gegen Ausländer sind.“ Der Österreicher sieht klare Parallelen zu den Anfängen der Judenverfolgung im vergangenen Jahrhundert: „Früher waren es die Juden, jetzt sind es die Ausländer.“

„Man muss sich Informationen von allen Seiten holen“

Es werde zunehmend Unsicherheit gestreut, mahnt Hans Sigl. „So fängt das an. So wird Geistesgut gesät und fängt an, sich zu entwickeln.“ Dazu komme, dass die sozialen Medien dem 55-Jährigen zufolge „wie Dünger für diese Gedankenwelt“ wirken.

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Aus diesem Grund empfiehlt er, „aufzupassen, Augen auf, wach zu sein, zu hinterfragen, es nicht geschehen zu lassen“. Eine passive Haltung sei „das schlechteste, was uns im Moment passieren kann“, warnt Sigl. „Man muss interessiert sein! Man muss sich Informationen von allen Seiten holen und nicht nur von einem TikTok-Kanal.“

Hier lesen: Auch wenn er nicht stirbt – „Bergdoktor“-Drama um Hans Sigl: Tod eine Minute vor Staffel-Ende

Auch die ältere Generation sieht der Schauspieler in der Pflicht, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit den Jüngeren zu teilen: „Vielleicht müssen die Alten mal hin und sagen: 'Kommt mal, ich erzähl euch was.' Die Geschichte muss weiter transportiert werden.“ (tsch)