„Hartz und herzlich“Jetzt reagiert Mannheimer Elvis aus den Benz-Baracken auf schwere Kritik

„Hartz und herzlich“: Benz-Baracken-Gesicht Elvis wird seit Jahren vom Staat finanziert. Dafür wird er teils heftig angefeindet. Jetzt reagierte der Mannheimer auf die Kritik,

von Christopher Weis  (cw)

Er zählt seit Jahren zu den bekanntesten Protagonisten der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“.

Mannheimer Elvis, der ein Stück weit zum Aushängeschild der Benz-Baracken avanciert ist, weiß, wie es sich anfühlt, eine Großfamilie durchbringen zu müssen. Und das mit eingeschränkten finanziellen Mitteln.

„Hartz und herzlich“: Elvis redet Klartext – „Wir liegen dem Staat gar nicht auf der Tasche“

Der Mannheimer und seine Ehefrau Kathrin haben acht Kinder – sie werden seit Jahren vom Staat unterstützt. Dafür wird das Ehepaar heftig angefeindet.

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In der Folge vom vergangenen Dienstag (14. November 2023, „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“, immer dienstags um 20.15 Uhr bei RTLZWEI) reagiert Elvis auf die teils schweren Vorwürfe, die ihn überwiegend via soziale Netzwerke erreichen.

„Bist ein gutes Vorbild für deine Kinder, wenn du nicht arbeiten gehst. Ganz toll“ und „Ist das der, der keinen Bock auf Arbeit hat? Der, der für alles eine Ausrede parat hat? Lächerlich! Solchen Leute gehört alles gesperrt“, poltern dort die Leute unter anderem. Kritik, für die Elvis kein Verständnis hat.

„Es gibt ja viele, die Kommentare schreiben, die nicht der Wahrheit entsprechen. ‚Wir sollen doch arbeiten gehen. Wir sollen dem Staat nicht auf der Tasche hängen‘“, fasste Elvis die Vorwürfe zusammen, mit denen er seit Jahren konfrontiert werde.

„Wir liegen dem Staat gar nicht auf der Tasche. Tun wir nicht. Wir gehen arbeiten. Wir fahren behinderte Menschen“, stellte der Mannheimer klar, der seit 16 Jahren in den Benz-Baracken wohnt.

Besonders hart treffe ihn die Kritik an seinen Kindern. Diesen werfe man nämlich immer wieder vor, keinen Schulabschluss zu haben und faul zu sein. „Das stimmt alles nicht. Der Martin zum Beispiel hat mit Hartz-IV gar nichts zu tun. Der hat seine Schule abgeschlossen. Ist direkt danach in eine Ausbildung als Kaufmann gegangen. Vanessa macht Altenpflege. Der Rest der Kinder geht in die Schule. Zwei unserer Kinder sind derzeit in Mutterschutz. Aber die werden im Anschluss auch arbeiten gehen.“

Nur durch Elvis' und Kathrins Minijobs sei es allerdings nicht möglich, die Familie zu ernähren. Deshalb sei man aktuell einfach auf die Hilfe des Staates angewiesen.