Es ist ein schwerer Gang für Jonas: Der „Hartz und herzlich“-Darsteller muss die Wohnung räumen, in der er aufgewachsen ist. Seine Mutter will ihm dabei nicht helfen – laut ihm aus Furcht vor dem Nachbarn.
„Hartz und herzlich“Jonas fassungslos: „Gewalt angedroht“ – und es kommt noch schlimmer
Jonas läuft die Zeit davon: Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes steht im Mittelpunkt einer neuen Folge der Dokusoap „Hartz und herzlich“ aus den Mannheimer Benz-Baracken, die am Dienstagabend (16. Januar) bei RTLZWEI zu sehen ist.
Jonas ist einige Monate vor den Dreharbeiten aus den Benz-Baracken ausgezogen und lebt mit seiner Verlobten Martina in einer eigenen Wohnung.
„Hartz und herzlich“: Jonas berichtet Ungeheuerliches
Der Auszug hat jedoch ungeplante Folgen für Jonas' Mutter Simone und seine Schwester Saskia, die beide noch in der alten Wohnung zuhause waren: „Meine Mutter und meine Schwester wurden jetzt aus ihrer Wohnung geschmissen“, berichtet Jonas Kumpel Jerrick.
Jetzt muss sich Jonas ranhalten: „Wir hatten bis zum 22. März Zeit gehabt, die Wohnung zu räumen.“ Jerrick bemerkt lapidar: „Das ist sieben Tage her jetzt, Bro!“ Und so machen sich die beiden Freunde zügig auf den Weg zu der Wohnung, in der Jonas aufgewachsen ist.
Mama Simone und Schwester Saskia sind in der Zwischenzeit bei Simones Freund untergekommen. Simone werde heute nicht kommen und helfen, erzählt Jonas – bevor er ungeheuerliche Vorwürfe gegen einige Nachbarn seiner Mutter erhebt.
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„Sie konnte hier nicht her, weil ihr Gewalt angedroht wurde. Die wollten regelrecht auf meine Mutter los, auf meine ganze Familie los“, behauptet Jonas.
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Und weiter: „Die haben mit Scheiße nach uns geschmissen!“ Jerrick erinnert sich: „Da war ich dabei. Das war aber keine Scheiße, sondern Bohnen.“
An einem Tag sei es dann richtig eskaliert: „Ich schwöre, meine Mutter musste dann abhauen aus ihrem eigenen Zuhause. Nur weil manche Leute auf sie losgehen wollten“, behauptet Jonas weiter.
Fünf Wochen nach dem abrupten Auszug von Simone und Saskia meldete sich dann die Wohnungsbaugesellschaft per Brief. Diese und das Jobcenter veranlassten die Zwangsräumung der Wohnung.
Zum einen, da Simone und Saskia nicht mehr in der Wohnung lebten. Zum anderen konnte Simone die Miete nach dem Auszug von Jonas und Martina nicht mehr stemmen.
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Das Jobcenter habe sich laut Jonas geweigert, sie dabei finanziell zu unterstützen. So hatte er bereits in einer vergangenen Folge erzählt: „Meine Mutter bekommt keine weitere Hilfe. Weil die gemeint haben, meine Mutter würde da nicht mehr wohnen und die Wohnung sei zu groß.“
Jonas zeigt sich einsichtig: „Und deswegen kam halt die Kündigung jetzt. Das ist auch verständlich.“
In der Wohnung angekommen, bietet sich Jonas und Jerrick ein trostloses Bild. Nach mehreren Wochen Leerstand wirkt alles ein wenig verwahrlost.
Hausmeister Michael möchte den beiden bei der Räumung helfen. Dafür hat er vier Bekannte mitgebracht, die ebenfalls tatkräftig mit anpacken.
Da den Männern die Zeit im Nacken sitzt, soll nur das Nötigste mitgenommen werden. „Ist halt schade, dass jetzt einiges wegkommt, aber was soll man machen“, sagt Jonas.
„Hartz und herzlich“: Das bittere Ende einer Ära
Das Ganze nimmt ihn offensichtlich emotional sehr mit. Der Mannheimer deutet auf ein zerbrochenes Schokoladen-Herz: „So fühlt sich das gerade an.“
Und weiter: „Ich bin hier groß geworden, habe von Geburt an hier gelebt. Ich dachte, ich könnte hier mal zu Besuch kommen und einen Kaffee trinken, wenn alles besser ist. Aber das wird jetzt nicht mehr der Fall sein. Das ist tragisch und traurig ...“
Schließlich ist alles geschafft und Jonas möchte sich auf den Weg nach Hause machen. Es ist das bittere Ende einer Ära. Wehmütig stellt Jonas fest: „Das war es für mich komplett mit den Benz-Baracken. Also eigentlich gibt es für mich nur noch einen Grund herzukommen: Wenn der Michael Hilfe braucht oder sonst was. Aber sonst ist gerade meine Geschichte hier eigentlich zu Ende gegangen.“