Köln – Von Joachim Llambi (51) und Co. bekam er die schlechteste Wertung. Doch trotzdem flog Ulli Potofski (63) bei „Let's Dance" nicht raus.

Das hat Folgen für den Mann „der nicht tanzen kann" (O-Ton Potofski): „Ich bekomme Hass-Mails. Es sind über 100", sagt er uns.

Inhalt: wüste Beschimpfungen. „Was hast du da verloren" oder „Verschwinde, du A...loch!" sind nur zwei Beispiele.

Potofski: „Es ärgert mich, dass Menschen nicht in der Lage sind, das zu tolerieren. Ich versuche darüberzustehen, dass es Leute gibt, die mich nicht leiden können." Zugleich bereiten ihm die Hass-Tiraden Unbehagen, wie er zugibt.

Dabei war Potofski eines von Anfang an klar: „Dass ich rein tänzerisch in dieser Show nichts zu suchen habe."

Miesestes Jury-Urteil und trotzdem unter den letzten sechs Tanzpaaren.

Wie konnte das passieren?

Bei „Let's Dance" kommt es nicht nur auf die Wertung der Experten an, sondern auch auf das Zuschauer-Votum. Offenbar wollen viele den Tanz-Muffel weiter in der RTL-Show sehen. Aus Schadenfreude?

Eine perplexe Situation, aus der Potofski selbst keinen Ausweg sieht: „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich würde da gern raus. Dann müsste ich das nicht mehr ertragen. Aber wenn ich die Leute bitte, mich rauszuwählen, passiert garantiert das Gegenteil."

Bis zur kommenden Show am Freitag trainiert Ulli Potofski erst einmal weiter mit seiner Profi-Partnerin Kathrin Menzinger. Widerwillig. „Ich habe keinen Bock mehr drauf", sagt er.